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Foto: Zac Posen
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Wirtschaftsmeldungen

20 Jahre Protolabs: Aus der Garage auf den roten Teppich

Ein Rückblick auf die Firmengeschichte: So schaffte es Protolabs innerhalb von 20 Jahren aus einer Garage in den USA auf den roten Teppich der Met-Gala.

Zum 20-jährigen Firmenjubiläum blickt Protolabs auf seine Erfolgsgeschichte zurück. Gegründet wurde das Unternehmen im Mai 1999 von Larry Lukis in Long Lake, Minnesota in den USA als kleines Garagenprojekt. Damals noch unter dem Namen Protomold. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte es sich zur weltweit schnellsten digitalen Quelle für individuell gefertigte Prototypen und Kleinserienteile.

Weltweite Expansion ermöglicht Kunden höhere Flexibilität

Nach einem rasanten Wachstum innerhalb der ersten Jahre, das auch durch technologische Fortschritte, wie der Möglichkeit zu automatischen Machbarkeitsanalysen und computergestützten Designhilfen begünstigt wurde, reichte die Garage als Firmensitz schon bald nicht mehr aus. Im Jahr 2004 wurde Protomold bereits zu einem der 50 am schnellsten wachsenden Unternehmen im Index von Deloitte erklärt.

Während Protomold zu Beginn nur die Fertigung mittels Spritzguss anbot, wurde das Portfolio 2007 um CNC-Fräßen erweitert. Dadurch ermöglichte man Ingenieuren und Entwicklern eine breitere Möglichkeit ihre Ideen zu verwirklichen. Durch die Übernahme von Unternehmen wie Fineline Prototyping aus North Carolina und Alphaform aus Deutschland wurde wenig später auch der Grundstein für die heute führende Position im Bereich der additiven Fertigung gelegt.

Seinen Start als Garagenprojekt sah man dem Unternehmen, das ab 2009 unter dem Namen Protolabs bekannt ist, bald nicht mehr an. So wurde die erste europäische Niederlassung im Jahr 2005 in Großbritannien eröffnet. In den darauffolgenden Jahren entstanden weitere in Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden. Um auch im asiatischen Raum vertreten zu sein, eröffnete Protolabs im Jahr 2009 einen Standort in Japan.

Die verschiedensten Materialen im Portfolio

Seit 2014 wird das Unternehmen von Vicki Holt als CEO und Präsidentin geleitet. Den Mut zum Fortschritt und den Willen, den Kunden stets neue Wege aufzuzeigen, verfolgt man dabei bis heute. So wurden bereits früh die Möglichkeiten der additiven Fertigung erkannt und 2016 wurde das 3D Printing Center of Excellence in North Carolina in den USA eröffnet.

Auch die Produktpalette, die das Unternehmen anbietet, wird stetig erweitert. Neben bekannten Materialen wie Titanlegierungen oder verschiedensten Kunststoffen bietet Protolabs beispielsweise seit 2018 das duroplastische Harz Microfine Green an. Der Stoff, der mittels Stereolithographie, einer Form der additiven Fertigung, hergestellt wird, eignet sich hervorragend für mikroskopische Anwendungen und besonders diffizile Strukturen. Eine der aktuellsten Neuheiten stellt die Möglichkeit zur Verarbeitung von Kupfer mittels Direktem Metall-Lasersintern dar. Dadurch lassen sich in der Verarbeitung von Kupfer bislang unerreichte Geometrien erstellen.

Protolabs auf dem roten Teppich der Met-Gala

Und sogar den roten Teppich hat das Unternehmen mit seinen Produkten bereits erobert. Anfang Mai 2019 hat der Stardesigner Zac Posen auf der Met-Gala, einem der größten internationalen Mode-Events, eine Reihe skulpturaler Kleidungsstücke und Accessoires präsentiert, die von Protolabs 3D-gedruckt wurden. Eines dieser Designs, ein von der Schauspielerin Nina Dobrev getragenes transparentes Bustier, wurde von Protolabs in enorm hoher Qualität 3D-gedruckt. Das Bustier, das das Unternehmen mithilfe des Stereolithographie-Verfahrens im europäischen 3D-Druckzentrum in Feldkirchen bei München herstellte, zeigt, welchen kreativen Einfluss die additive Fertigung auch auf den Modebereich hat.

Beständiger Wachstumskurs in 20 Jahren Firmengschichte

Die Geschäftszahlen von Protolabs zeugen von einem beständigen Wachstum. Wurde fünf Jahre nach Gründung des Unternehmens 10,8 Mio. Dollar Umsatz erzielt, stiegen die Umsatzzahlen bis 2018 auf 445,6 Mio. Dollar an. Mittlerweile hat Protolabs weltweit fast 46.000 Entwickler und Kunden bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützt und über 47 Mio. Teile hergestellt.

„Wir freuen uns, dass wir in den letzten 20 Jahren unseren Teil dazu beitragen konnten, Ideen und Erfindungen wahr werden zu lassen. Nicht nur beim Blick zurück kann man die großartigen Projekte sehen, die wir bislang unterstützen durften“, erklärt Daniel Cohn, General Manager von Protolabs in Deutschland. „Auch in unserer täglichen Arbeit können wir den Erfindergeist und die innovativen Ideen unserer Kunden spüren. Eine großartige Motivation, die uns sicherlich noch lange so weitermachen lässt.“

Dabei ist für Protolabs mit seinem 20-jährigen Jubiläum kein Stillstand in Sicht. Der eigene Anspruch, den Kunden die schnelle Herstellung von Teilen zu garantieren, bei der Entwicklung von komplexen Prototypen zu unterstützen und dabei das eigene Portfolio stets auszubauen, wird bei Protolabs auch in den nächsten Jahrzehnten großgeschrieben werden.

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