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Foto: Darko Todorovic

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3D-Druck geht in die Serienfertigung

1zu1 investiert Millionen in den 3D-Druck und dessen Serienfertigung. High-End-Maschinen und neue Technologien sind nicht die einzigen Ergänzungen.

Die Serienfertigung 3D-Drucks startet mithilfe der Investition des Unternehmens 1zu1 von insgesamt 1,5 Mio. EUR. Diese werden für neue Fertigungsanlagen verwendet, womit zusätzliche Fertigungskapazitäten entstehen.

Drei Anlagen ermöglichen Lasersintern und Stereolithografie in High-End-Qualität. Als Einstiegstechnologie bietet 1zu1 künftig das High-Speed-Sintern auf einer Anlage von HP an. Auch im Geschäftsbereich Spritzguss rundet eine zusätzliche Anlage das Sortiment ab.

„3D-Druck geht in Serie. Der Markt wächst nicht nur rasant, er verändert sich auch laufend“, schildert 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle. Neue Technologien, zusätzliche Werkstoffe und sinkende Kosten machen 3D-gedruckte Teile für kleine und mittlere Serien interessant.

Das Unternehmen ergänzt deshalb laufend sein Angebot. „Im Bereich 3D-Druck sind wir sind breit und gut aufgestellt. Technologisch sind wir ganz vorne“, ist Co- Geschäftsführer Wolfgang Humml überzeugt.

Vier neue Anlagen für den 3D-Druck in Serienfertigung

Allein in den kommenden Wochen gehen vier neue 3D-Druckmaschinen mit Gesamtkosten von über 1 Mio. EUR in Betrieb:

  • Zwei Eos P110 Velocis ermöglichen Lasersintern in höchster Qualität. Sie sind um ein Drittel schneller als die Vorgängermodelle. Die Teile werden binnen 24 h produziert. Hohe Geschwindigkeit verspricht auch HP, das neu im Markt ist und beim Sintern den Laser durch eine spezielle neue Technik ersetzt (Multi Jet Fusion MJF). „Wir sehen im Hochgeschwindigkeitssintern derzeit vor allem eine kostengünstige Einstiegstechnologie“, betont Humml. „Die Nachfrage der Kunden ist bereits da.“ Ein HP Jet Fusion 3D 4200 geht bei 1zu1 in den kommenden Wochen in Betrieb.

  • Unmittelbar vor der Inbetriebnahme steht auch eine Pro X 800, eine große Stereolithografie-Anlage. Sie produziert Teile bis zu einer Diagonale von fast 1 m in hoher Qualität. Mit der neuen Anlage fertigt 1zu1 künftig auch hochtransparente, glasklare Kunststoffteile. Bereits in Betrieb ist eine Anlage zur Pulveraufbereitung und eine der weltweit ersten Anlagen zum Färben von Lasersinterteilen.

Größere Teile im Spritzguss

Im Bereich Spritzguss ergänzt 1zu1 noch im Herbst seine Produktionskapazitäten um eine vollelektronische, universell ausgerüstete Maschine mit 160 t Schließkraft. Sie ist damit für jede Art von Spritzgussteilen vorbereitet. Mit der Maschine des Herstellers Sumitomo Demag kann das Unternehmen künftig noch größere Teile im Spritzguss herstellen.

Das Dornbirner Unternehmen arbeitet im Spritzguss mit gefrästen Aluwerkzeugen, die eine Serienfertigung bis zu 50.000 Teilen zu geringeren Kosten ermöglichen als konventionelle Stahlwerkzeuge. „Unsere Aluwerkzeugen sind für Spritzgussteile bis zu 160 Tonnen problemlos geeignet“, schildert Geschäftsführer Wolfgang Humml. „Jetzt haben wir auch die Produktionsmöglichkeiten dafür im Haus.“

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