Bei Bewerbungen per E-Mail machen Bewerber oft „kleine Fehler“, die zu Minuspunkten bei den Unternehmen führen. Auf diese 8 Tipps sollten geachtet werden:
1. Seriös rüberkommen:
Keine Online-Bewerbung von privaten E-Mail-Adressen wie han-si@xyz.de. Das sorgt für Heiterkeit bei den Empfängern in den Unternehmen. Seriöser ist eine E-Mail-Adresse – wie sven.huber@xyz.de. Zudem sollte die Signatur der E-Mail vollständig sein. Außer dem Namen sollte dort Adresse nebst Telefonnummer stehen.
2. Nicht zu schnell sein:
Die Online-Bewerbung nicht bereits nach ein oder zwei Stunden versenden, nachdem Erscheinungsdatum der Anzeige. Beim Empfänger könnte der Eindruck entstehen, dass es eine leicht abgewandelte Standardbewerbung ist.
3. Ein Anschreiben genügt:
Für Online-Bewerbungen gilt in der Regel: Die E-Mail ist das Anschreiben. Die Mail sollte nicht länger als eine ausgedruckte Seite sein. Auf ein zweites Anschreiben in den Anlagen ist nicht nötig.
4. Die Bewerbung individualisieren:
Auch für Online-Bewerbungen gilt: Nehmen Sie im Anschreiben Be-zug auf die Anzeige – möglichst konkret. Was heißt zum Beispiel, dass Sie „teamfähig“ sind? Worin zeigt sich das? Machen Sie zudem erkennbar, dass Sie sich zum Beispiel auf der Webseite näher über das Unternehmen informiert haben.
5. Keine außergewöhnlichen Datei-Formate verwenden:
Nicht jeder kennt sich voll und ganz mit Computern aus. Nur wenige Personalverantwortliche haben Programme wie Photoshop. Deshalb sollten die Anhänge nur in Dateiformaten gesendet werden, die jeder per Mausklick öffnen kann.
6. Die Dateien klar benennen:
Die angehängten Dateien sollten selbsterklärende Namen haben, beispielsweise „Sven Huber_Lebenslauf.pdf“.
7. Anhänge in eine PDF packen:
Nach Möglichkeit sollte das gesendete Material in einer PDF-Datei zusammengepackt sein. Diese lässt sich mit einem Mausklick öffnen und es erspart den Firmeninternen das Ausdrucken vieler Einzeldateien sowie viel Sortierarbeit danach.
8. Checken und nochmals checken:
Vor dem Versenden das Anschreiben und den Lebenslauf noch einmal ausdrucken und es korrekturlesen:
Ist der Unternehmens- und Empfängername richtig?
Sind diese korrekt geschrieben?
Steht in einem Anschreiben zum Beispiel der falsche Unternehmensname, wirft man sich in der Regel selbst aus dem Bewerbungsrennen.
Alexander Walz