Ein geringerer Energieverbrauch, der für eine längere Betriebszeit entscheidend ist, sowie niedrigere Betriebskosten und kürzere Ladezeiten sind die Vorteile von elektromechanische Aktuatoren in mobilen Baumaschinen gegenüber Hydraulikzylindern und elektrohydraulischen Antrieben. Zudem arbeitet die Maschine leiser und emittiert weniger CO2.
Ewellix bietet für mobile Arbeitsmaschinen die Baureihe CASM-100. Das ist eine modulare Elektrozylinder-Plattform, die anspruchsvolle Anforderungen der Automatisierungs- und Schwermaschinenindustrie erfüllen soll. Laut François Ducourant, Business Development Manager bei Ewellix, wurde das Design und die Leistungsfähigkeit verbessert. Damit könnten Anwender die optimale Kombination aus Lineareinheit, Getriebe und Motor auswählen. Zudem vereinfache die modulare Gestaltung der CASM-100-Baureihe das Nach- und Umrüsten von Systemen sowie die Adaption an die jeweilige Aufgabe in der mobilen Maschine.
Erhältlich sind die Aktuatoren mit Inline- und Parallelgetriebe, manuellen Steuerungen und verschiedenen Motoroptionen. Darüber hinaus werden alle Motoren mit spezifischen Adaptern ausgestattet – damit erhalten alle Typen die gleiche mechanische Schnittstelle. „So lässt sich jedes beliebige Motor- und Steuersystem einfach anschließen. Das reduziert Konstruktions- und Programmierkosten“, erklärt Ducourant.
Ewellix stellt die CASM-100-Aktuatoren aus Materialien her, mit denen die Antriebe auch unter härtesten Betriebsbedingungen zuverlässig arbeiten sollen. Die positionsgenauen Aktuatoren entwickeln eine Höchstkraft von 82 kN und fahren mit einer linearen Geschwindigkeit bis 890 mm/s. Ihre Hublänge beträgt maximal 2m. Eine präzise Arbeitsweise, sanfte Bewegungen und eine hohe Stabilität sind weitere Eigenschaften des Aktuators. Der geringen Wartungsaufwand sei gering: Im Gegensatz zu hydraulischen Systemen braucht der elektromechanische Aktuator keine regelmäßige Überholung.