Pilz zeigt auf der Hannover Messe, wie es mit seinen Safety- und Security-Produkten seine Kunden unterstützen will. Als Schlüssel für individuell anpassbare Prozesse und Lösungen zeigt das Automatisierungsunternehmen seine Steuerungssysteme. Daneben stehen das sichere Zugangsmanagement I.A.M. (Identification and Access Management) sowie die sichere Automatisierung fahrerloser Transportsysteme (FTS) im Fokus.
Neben den Produkten soll es auf dem Messestand von Pilz ein Experten-Panel geben, das über „Safety und Security“-Themen informiert. Warum gibt es keine Safety ohne Security? Welche Konsequenzen hat die neue EU-Maschinenverordnung? Solche Fragen rund um die Sicherheit von Maschinen beantwortet das Team von Pilz bei und nach Vorträgen wie „Normen der funktionalen Sicherheit - Änderungen an der ISO 13849-1“ oder „Maschinenrichtlinie wird zur Maschinenverordnung“.
Internationale Sicherheitsrichtlinien und Normen wie die ISO 13849, IEC 62061 oder IEC 61508 schreiben es vor: Maschinenhersteller oder -betreiber müssen mittels Validierung – unabhängig von der Funktionsgestaltung – regelmäßig die korrekte Umsetzung des Sicherheitsdesigns bestätigen. Die Anforderungen jedoch können sich je nach Anwendungsfall unterscheiden. Welche Tiefe der Validierung ist also notwendig und sinnvoll? Dazu stellt Pilz sein Dienstleistungsangebot für die Sicherheitsvalidierung vor. Mit drei unterschiedlichen Leveln ermöglicht es eine passgenaue Validierung was Umfang und Tiefe der Arbeiten angeht. Damit lässt sich die Validierung individuell nach Anforderung umsetzen.
Safety & Security für mobile Sicherheit und Zugangsmanagement
Materialfluss im Einklang mit Safety und Security ist ebenfalls Thema. Am Modell eines FTS veranschaulicht Pilz, wie sich spurgebundene oder frei navigierende FTS absichern lassen. Daneben demonstriert Pilz, wie Anwender durch die digitale Wartungssicherung „Key in pocket“ unterstützt werden. Diese schützt den Bediener vor unerlaubtem Wiederanlauf einer Maschine während der Wartung.
Auch die Flexibilität bei der Umsetzung von „Identification and Access Management“ (I.A.M.) ist Thema, konkret in Form des Zugangsberechtigungssystem „PIT reader card unit“. Gemeinsam mit der industriellen Firewall Securitybridge von Pilz, die die Datenkommunikation innerhalb eines industriellen Automatisierungsnetzwerks kontrolliert, können Maschinen so vor unautorisierten Zugriffen und Manipulation geschützt werden. Über das System identifizieren sich Bediener mit RFID-Transpondern im Karten- oder Stickerformat, dafür können auch bereits im Unternehmen vorhandene RFID-fähige Karten genutzt werden.