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Tsubaki Kabelschlepp bleibt auf Kurs und hat die Klippen und Stürme der letzten zwei Jahre erfolgreich gemeistert. Beispiele wie etwa ein umfassendes Programm zur CO
Foto: Tsubaki Kabelschlepp
Tsubaki Kabelschlepp bleibt auf Kurs und hat die Klippen und Stürme der letzten zwei Jahre erfolgreich gemeistert. Beispiele wie etwa ein umfassendes Programm zur CO2-Reduktion belegen, dass das Unternehmen dabei nie sein Ziel aus den Augen verloren.

Wirtschaftsmeldungen

CO2-Reduktion: Tsubaki Kabelschlepp wird nachhaltiger

Tsubaki Kabelschlepp hat ein nachhaltiges Programm zur CO2-Reduktion gestartet, die Infrastruktur ausgebaut und zahlreiche Produkte auf den Markt gebracht.

In Zeiten des Klimawandels hat für Tsubaki Kabelschlepp die CO2-Reduktion eine hohe Priorität, und zwar im Sinne eines nachhaltigen organischen Wandels, der sich aus dem Unternehmen selbst heraus ergibt – und nicht etwa durch die Investition in klimaneutralisierende Projekte.  Am Standort Wenden und ab 2022 in Tochtergesellschaften mit Produktionsanteil will das Unternehmen den CO2-Ausstoß in den nächsten Jahren signifikant reduzieren. Dafür ermittelt Tsubaki Kabelschlepp derzeit den CO2-Fußabdruck für den Hauptsitz in Wenden-Gerlingen. In diesem Rahmen wird auch das Online-Tool „ECO-Cockpit“ der Effizienz-Agentur NRW eingeführt – es ermöglicht, die produkt-, prozess- und standortbezogenen CO2-Emissionen zu ermitteln. So kann Tsubaki Kabelschlepp im ersten Schritt messen, in welchen Bereichen konkret Einsparungspotenziale liegen und im zweiten Schritt zielgerichtet Maßnahmen ergreifen.

Abfall-Recycling und CO2-Reduktion

Das übergeordnete Ziel: Energie effizient nutzen und einsparen – in allen relevanten Bereichen. Daran anschließen wird sich ein „Resource Efficiency Program“, das den Verbrauch von Werkstoffen wie Aluminium, Stahl, Granulat, Papier oder auch Benzin/Diesel untersucht. Die Bewertung erfolgt nach der Höhe des Verbrauchs, hinterfragt die Notwendigkeit, zeigt Alternativen auf und untersucht die Effekte. Für Tsubaki Kabelschlepp ist dies die konsequente Fortsetzung einer Nachhaltigkeits-Strategie, die schon seit über zehn Jahren läuft. So werden in der Produktion Kunststoff-Abfälle recycelt und wiederverarbeitet – der Gesamtanteil des sogenannten Regranulats liegt schon heute im zweistelligen Prozentbereich. Weitere Umstellungen haben bereits begonnen: In Kürze will das Unternehmen von Graustrom auf Grünstrom umsteigen und sukzessive in stromsparende Spritzgießmaschinen investieren. Der Fuhrpark wird auf Autos mit Hybrid- oder elektrischen Antrieben umgestellt. Die Digitalisierung der Prozesse geht zum Beispiel mit der Initiative „papierloses Büro“ einher. Der Druck von Kommunikationsmitteln erfolgt auf recyceltem Papier und klimaneutral mit Zertifikat. Fahrgemeinschaften unter den Mitarbeitern werden gefördert. Kurz: Ein umfassendes Gesamtpaket, das mit unterschiedlichen Maßnahmen die Zielerreichung vorantreibt.

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Natürliches, nachhaltiges Wachstum

Wie sich Unternehmertum mit Nachhaltigkeit kombinieren lässt, zeigt das Beispiel des neuen Versuchs- und Entwicklungszentrums in Wenden-Gerlingen. Mitte des Jahres 2020 wurde es fertiggestellt und bezogen. Dort lassen sich statische und dynamische Tests von Komponenten, Baugruppen und Produkten durchführen. Nutzen wird Tsubaki Kabelschlepp die hochmodern ausgestatteten Räumlichkeiten für die Entwicklung und den Test von Prototypen und kundenspezifischen Lösungen, Versuchsaufbauten sowie den Musterbau. Unter anderem laufen dort Entwicklungsprojekte für Energieführungsketten aus alternativen Materialien – womit wir wieder beim Stichpunkt Nachhaltigkeit wären.

Darauf zahlt aber auch eine andere Initiative ein: So hat Tsubaki Kabelschlepp die von den Bauarbeiten betroffenen Flächen renaturiert. Einheimische Pflanzen wurden angesiedelt, zudem eine Streuobstwiese, ein Teich und ein begrüntes Dach umgesetzt. Die „wilden Wiesen“ sind obendrein Heimat für Bienenstöcke – aber auch für die Mitarbeiter von Tsubaki Kabelschlepp wurden Zonen mit Parkbänken und Wege zum Spazierengehen angelegt. Das Ziel – eine Verbesserung der CO2-Bilanz verbunden mit einem hohen Erholungswert – wurde so auf ganzer Linie erreicht. Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine nachhaltige Wachstumsstrategie aussehen kann.

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Die „wilden Wiesen“, die Tsubaki Kabelschlepp auf von Bauarbeiten betroffenen Flächen realisierte, sind unter anderem Heimat für Bienenstöcke.
Foto: Tsubaki Kabelschlepp
Die „wilden Wiesen“, die Tsubaki Kabelschlepp auf von Bauarbeiten betroffenen Flächen realisierte, sind unter anderem Heimat für Bienenstöcke.

Mit neuen Produkten auf Erfolgskurs

Umweltschonend agieren und die Infrastruktur ausbauen: Das sind zwei Eckpfeiler der Strategie von Tsubaki Kabelschlepp, die bereits voll auf Kurs sind. Letzteres gilt aber auch für die Produktentwicklung – schließlich will man den Kunden mit innovativen Lösungen einen echten Mehrwert bieten. So ist es kein Wunder, dass Tsubaki Kabelschlepp mit einer Vielzahl von Neuheiten in den Herbst geht. Unter anderem „expandiert“ das Unternehmen sein Portfolio nach oben und unten – sprich ergänzt größere und kleinere Varianten der beliebten und bewährten Kettentypen. So schreibt die Energieführung UA1995 die Erfolgsgeschichte der Serie Uniflex Advanced weiter – und zwar in großen Dimensionen. Die Kette verfügt über eine Innenhöhe von 80 mm und Innenbreiten von 85 bis 250mm – auf Anfrage sind sogar bis zu 600 mm möglich. Somit ist jede Menge Platz für Leitungen und Schläuche jeder Art.

Zukunftsfähige Produkte mit großzügigen Dimensionen

Mit dem Plus an Bauraum ist die UA 1995 bestens geeignet für die Herausforderungen im Maschinenbau, Werkzeugmaschinenbau oder bei Portalen & Achsen. Damit reagiert Tsubaki Kabelschlepp auf die Bedürfnisse des Markts: Schließlich müssen Maschinen heutzutage immer mehr Funktionen erfüllen, sodass sich auch die Anzahl der speziellen Leitungen stetig erhöht.

Eine Nummer kleiner, aber umso stärker präsentiert sich die neue Heavy Duty Energiekette TKHD85 und TKHD85-R (mit integrierten Rollen), deren Spezialgebiet lange Verfahrwege sind. Die Innenhöhe von 58 mm ist die ideale Wahl, wenn nicht so viel Platz für Leitungen, Schläuche & Co wie bei der großen Ausführung benötigt wird. Im Gegenzug profitieren Anwender vom geringeren Gewicht, das gerade auf langen Wegen ein eindeutiger Vorteil ist. Schließlich ist die TKHD-Serie für lange Verfahrwege konzipiert: Egal ob in Ship-to-Shore-Kranen (STS), Anlagen für das Schüttguthandling oder anderen Applikationen – auf der langen Distanz lassen sich die beliebten Heavy Duty Ketten so schnell nichts vormachen.

Verschleiß vermeiden

Eine Erweiterung gibt es auch beim Condition Monitoring System von Tsubaki Kabelschlepp. So lässt sich nunmehr der Verschleiß der Gleitschuhe an der Kette über die Lebensdauer einer Maschine protokollieren, ohne dass hierfür zusätzliche Leitungen in der Energieführung nötig sind. Weiterhin überwacht das System die Schub-/Zug-Kräfte bei langen Verfahrwegen und schützt Anlagen vor Beschädigungen und ungeplanten Ausfällen. Als weiteres Plus lässt sich auf diese Weise die Lebensdauer eines Energiekettensystems vollständig ausnutzen, ohne dieses frühzeitig tauschen zu müssen.

Nicht mehr ganz neu, aber nach wie vor ein „Talkabout“ ist die Pull-Back-Unit (PBU) von Tsubaki Kabelschlepp. Der aktive Rückholmechanismus stellt sicher, dass Robotrax-Energieführungen sicher geführt und abgelegt werden. Der Hintergrund: Bei schnellen Bewegungsabläufen und großen Arbeitsräumen schlagen die relativ langen Energieführungen am Roboterarm an. Die Pull-Back-Unit verhindert das, indem sie die Energieführung auf Spannung hält. Vorzeitiger Verschleiß tritt somit nicht auf, die Lebensdauer verlängert sich und teure Ausfallzeiten werden vermieden.

Die Beispiele zeigen: Auch in der Produktentwicklung ist Tsubaki Kabelschlepp auf Kurs. Im neuen Versuchs- und Entwicklungszentrum arbeitet man bereits an den Innovationen für nächstes Jahr – natürlich unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit. Alle Maßnahmen greifen ineinander und unterstützen sich gegenseitig. So hat das Unternehmen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel – und findet dank Kompass auch in stürmischen Zeiten allzeit einen sicheren Hafen.

Peter Sebastian Pütz, Frank Springer

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