Wirtschaftsmeldungen

Deutsche Telekom baut IoT-Netz aus

Neues IoT-Netz: Telekom ebnet dem Internet der Dinge in Deutschland und Europa den Weg. Bereits mehr als 200 Geschäftskunden vernetzen damit Anwendungen.

Die Deutsche Telekom macht das Internet der Dinge (IoT) großflächig in Deutschland, Europa und Nordamerika verfügbar. Die neue Netztechnologie Narrow Band IoT (NB-IoT) ist mittlerweile in über 600 Orten in Deutschland verfügbar, etwa in den Ballungsgebieten Berlin/Potsdam, Köln/Bonn, dem Ruhrgebiet, Mannheim/Heidelberg und Stuttgart. Mehr als 200 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen nutzen bereits NB-IoT.

Netz-Ausbau läuft auf Hochtouren

Die Telekom ist, laut Unternehmensangaben, auch führend bei der Einführung von NB-IoT in Europa und Nordamerika: Mittlerweile ist die Telekom in sieben europäischen Märkten sowie in den USA aktiv und treibt die landesweite Einführung ihres Low-Power-Sensornetzes in den USA bis Mitte des Jahres und in vielen europäischen Märkten bis Ende 2018 voran. „Durch seine besonderen Eigenschaften ist Narrow Band IoT für uns der Wegbereiter für das Internet der Dinge“, sagt Ingo Hofacker, verantwortlich für das IoT-Geschäft innerhalb der Telekom. „Deshalb bauen wir das Netz mit voller Kraft weiter aus.“

Der landesweite Rollout in den Niederlanden ist seit Mai 2017 abgeschlossen. In Österreich hat die Telekom-Tochter T-Mobile als erster Betreiber NB-IoT kommerziell eingeführt, wobei die Stadt St. Pölten bereits vollständig abgedeckt ist und NB-IoT bis zum Herbst 2018 flächendeckend eingeführt sein wird. In Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn und Griechenland sind die NB-IoTNetze bereits in vielen Städten aktiv, wobei die landesweite Abdeckung in vielen Ländern ebenfalls bis Ende 2018 erwartet wird. „Die Technologie ist vorhanden, der Rollout in vollem Gange – jetzt gilt es gemeinsam herauszufinden, wie unsere Kunden NB-IoT zu ihrem Vorteil nutzen können“, so Hofacker.

Starke Partnerschaften fördern das IoT-Ökosystem

Mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft entwickelt die Telekom NB-IoT-Anwendungen in mehreren Forschungseinrichtungen. Etwa mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in den Telekom Open IoT Labs in Dortmund. Gemeinsam entwickeln und erproben Fraunhofer-Wissenschaftler und IoT-Experten der Telekom Anwendungen für die Fertigungs-, Logistik- und Luftfahrtindustrie. Das Labor steht auch externen Unternehmen offen, die anwendungsspezifische NB-IoT-Prototypen entwickeln wollen. Darüber hinaus hat die Telekom ein European Smart Solutions Center mit Sitz in Budapest gegründet, um NB-IoT-basierte intelligente Stadtlösungen in Europa zu entwickeln und zu implementieren.

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