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Foto: Ortlieb

Personen

Die Ziele des neuen Geschäftsführers bei Ortlieb

Dirk Laubengeiger ist neuer Geschäftsführer bei Ortlieb Präzisionssysteme in Zell unter Aichelberg. Wieso für ihn die Kommunikation im Fokus steht.

„Kommunikation ist für mich mehr als ein Werkzeug: Glaubwürdigkeit, Wertschätzung und Vertrauen lassen sich nicht durch soziale Medien oder Videoclips transportieren. Sie müssen gelebt werden – und das mit Herz und Verstand“, erklärt Dirk Laubengeier, neuer Geschäftsführer der Ortlieb Präzisionssysteme GmbH & Co. KG. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur und bisherige Vertriebs- und Marketingleiter setzt auf eine gute Verbindung von Menschlichkeit und Kompetenz in Antriebstechnik und Spanntechnik. Dabei kommt ihm seine langjährige Führungserfahrung zu Gute, gerade auch in der Antriebstechnik. „Der Erfolg von Ortlieb beginnt mit perfekten Produkten. Doch auch ein herzlicher Geburtstagsgruß, wenn möglich für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter, trägt dazu bei.“

Produktvielfalt von Ortlieb auf die Herausforderungen des Marktest anpassen

Seit 1911 gestaltet Ortlieb den Markt mit seinen Spannsystemen für Werkzeuge und Werkstücke. Insgesamt bietet das Unternehmen mit seinen über 70 Mitarbeitern mehr als 15.000 verschiedene Produkte. „Wir wollen dieses Angebot immer wieder aktualisieren, um auf neue Herausforderungen zu reagieren“, so beschreibt der neue Geschäftsführer die Herausforderung am Markt. „Wir müssen noch mehr mit dem Kopf des Kunden denken. Auch hier sind Analysen und Marketingtools nur der eine Aspekt, der persönliche Kontakt ist mindestens ebenso wichtig. Ich verstehe mich und mein Team deshalb als Brückenbauer zum Kunden.“

Kernkompetenz in der linearen Antriebstechnik mit Planeten-Wälz-Gewindespindeln

Seit 1992 ist die Planeten-Wälz-Gewindespindel PWG eine wichtige Säule für das Unternehmen mit Sitz in der Wirtschaftsregion Stuttgart, einem der leistungsfähigsten und erfolgreichsten Wirtschaftsräume Europas. Die PWG wurde im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) für die D2-Weltraummission entwickelt und geliefert. Sie ist eine hochwertige Systemlösung für einen Elektro-Servo-Zylinder (ESZ). Laubengeiger ist überzeugt: „Für uns ist der ESZ kein Randprodukt sondern Kernkompetenz in der linearen Antriebstechnik. Dieses Angebot sucht auf dem Markt seinesgleichen.“ Systembedingt ist die Untersetzungsfunktion bereits fester Teil der Funktionalität, was zu einer Konstruktion ohne zusätzliches Getriebe führt, mit einer ähnlich hohen Kraftdichte wie beim Hydraulikzylinder. Und durch eine hochpräzise Fertigung ermöglicht Ortlieb eine Lebensdauer, die ein Vielfaches der Standzeit von Rollen- und Kugelgewindetrieben erreicht.

Neue Wege in der Unternehmenskultur sind das Ziel des neuen Geschäftsführers

Um all dies zu erreichen sind für den neuen Geschäftsführer langjährige qualifizierte und motivierte Mitarbeiter ein entscheidender Schlüssel: „Hier haben wir einen deutlichen Nachholbedarf in der Unternehmenskultur. Zur Mitarbeiter¬bindung gehören neben einer guten Bezahlung insbesondere Wertschätzung und ein kooperativer Führungsstil. Das zwischenmenschliche Miteinander ist für mich sehr wertvoll. Deshalb werde ich mich dieser Aufgabe und auch dem persönlichen Kontakt mit den Kunden besonders widmen.“ Dafür gibt die Narr-Gruppe aus Kirchheim unter Teck, die wiederum zur Narr-Stiftung gehört, als Holding Laubengeiger den hilfreichen Freiraum.

Bei anderen Themen setzt der Präzisionshersteller auch auf die umfangreiche Tradition. Und da elektrische Linearantriebe ein Synonym für grüne Technik sind, betreibt Ortlieb beispielsweise auf dem neuen gleichermaßen repräsentativen und funktionalen Gebäude in direkter Autobahnnähe eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 370.000 kWh pro Jahr.

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