Die Anforderungen in Betrieben sind durch die fortschreitende Digitalisierung vielfältig wie nie. Es fallen Schlagworte wie Laterale Führung, Führung in der Matrix, Führen im Projekt, Agile Leadership, Generation Y und viele mehr. Sehr oft werden dafür jeweils spezifische Führungsansätze entwickelt und trainiert.
Leitlinien und Werte bleiben häufig zu abstrakt, deshalb raten Tobias Heisig und Alexander Wittwer, Geschäftsführer von Ceveyconsulting, zu einer leistungsorientierten Denkweise. „Hierbei geht es um klare Formulierungen, die in konkretes Verhalten umgesetzt werden können. Dieses wird von den Führungskräften verkörpert und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermittelt“, erläutert Tobias Heisig.
6 universelle Aspekte für spezifische Führungsansätze
1. Definition „Bodenpunkt“ und „Standpunkt“.
Eine Führungskraft muss wissen, welche Punkte im Unternehmen unverrückbar sind und welche unterschiedlichen Meinungen bestehen können.
2. Die Wie-Haltung.
Zuversicht entsteht durch Planung, die Haltung ist „wie“ und nicht „ob“ ein Ziel erreicht wird.
3. „Out of the box“.
Neues als Bereicherung und nicht als Bedrohung sehen.
4. Wertschätzung.
Eine leistungsunabhängige Grundhaltung, welche positive Erfahrungen verstärkt und negative dämpft.
5. Entschiedenheit.
Die entschiedene Haltung und Ausstrahlung der Führungskraft ist ausschlaggebend.
6. Schritt für Schritt.
Kontinuierliches Arbeiten mit klarem Ergebnisbezug sorgt für Transparenz.
„Unser sechsstufiges Mindset, liegt oberhalb der Persönlichkeitsebene und kann somit erlernt und aktiv eingenommen werden“, so Alexander Wittwer. „Es kann als Erfolgskonstellation für alle Leadership-Anforderungen gelten.“