Hofer Powertrain verspricht mit seiner Formlitzen-Wicklungstechnik kleiner, leichtere E-Moroten, die die gleiche Leistung bringen wie Motoren mit Einzugs- und Hairpin-Wickelung. 25 % weniger Energie soll durch diese Wicklung verloren gehen.
Die Formlitze besteht aus parallel verlaufenden Einzeldrähten, die zu einer höchst kompakten Form verpresst und verdichtet werden, sodass ein hoher Füllfaktor und ausgezeichnete Wärmeanbindung an unterschiedliche Kühlsysteme gewährleistet ist, was die Energieverluste auf ein Minimum reduziert. Das führt wiederum zu einer konstant hohen Dauerleistung bei höheren Reichweiten.
Zur Herstellung der Formlitzen-Wicklung können herkömmliche Hairpin-Fertigungslinien und -Werkzeuge eingesetzt werden – das bedeutet hohe Planungssicherheit bei geringem Industrialisierungsaufwand und enorme Kostenvorteile. Die Stabilität und Härte des Formlitz-Drahtes verspricht zusätzlich einfache Automatisierung in der Verarbeitung, meint Hofer Powertrain. Weitere Kosteneinsparungen kommen durch Großserie.
Nebeneffekt: besser CO2-Bilanzen der Automobilindustrie. Denn für Statoren, Rotoren und Gehäuse werden wesentlich weniger Materialien, wie Kupfer, Eisen und sogar Seltener Erden bei permanenterregten Synchronmaschinen (PSM), benötigt. Die Wickeltechnik eignet sich für Elektro- und Hybridantriebe aller Art von PKWs über Sportfahrzeuge der Formel-Klasse bis hin zu Trucks und Nutzfahrzeugen. Neben Technologielizenzen bietet Hofer Powertrain auch das fertige Produkt oder begleitet seine Kunden als Entwicklungs- und Fertigungspartner.