Das kleine Unternehmen Ocore aus Palermo in Italien hat sich dem Bootsbau in besonderer Weise verschrieben. Die drei Gründer, Daniele Cevola, Mariga Perlongo und Francesco Belvisi verwenden für ihre Bootsrümpfe kohle- und glasfaserverstärkte Kunststoffe.
Ungewöhnlich ist jedoch das Fertigungsverfahren, ...
...denn hier übernimmt ein Roboter den 3D-Druck.
Die Bootsrumpfteile aus dem 3D-Drucker werden nach dem Druck mit einer Art Schnappverschluss miteinander verbunden. Danach wird die ganze Struktur mit einer Carbonhaut beschichtet.
So sieht das erste 3D-gedruckte Rennboot aus
Dieses Boot ist das erste 3D-gedruckte Rennboot, das in diesem Jahr an der ‚Mini-Transat‘ teilnehmen wird, einer Regatta von La Rochelle nach Guadalupe, mit einem Stopp auf den Kanarischen Inseln. Mittels der Ocore-Technologie können komplexe und optimierte Formen mit einem guten Detaillierungsgrad und ausreichender Festigkeit erzeugt werden. Der Rumpf besteht aus einer Kohlefaser-Verbundkonstruktion.