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Foto: Swissloop

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ETH lüftet Geheimnis um Swissloop Pod

Auch dieses Jahr nimmt das ETH-Team Swissloop an Elon Musks Hyperloop Pod Competition teil. Auch Stäubli ist ein Teil des Projekts der ETH.

Vor 5 Jahren präsentierte Unternehmer Elon Musk seine These „Hyperloop“ zum Hochgeschwindigkeitstransport mittels Magnetschwebebahn in einer Vakuumröhre. Demzufolge strebt er die massive Verkürzung von weiten Reisewegen mit einer Geschwindigkeit von über 1200 km/h an.

Am Standort seines Raumfahrtunternehmens Space X in Kalifornien lancierte er 2015 die „Hyperloop Pod Competition“, um die Entwicklung von funktionierenden Prototypen und die Erforschung der nötigen technologischen Innovationen voranzutreiben. Er spricht damit Studierende, Nachdiplom-Absolventen und junge Ingenieure von technisch-wissenschaftlichen Hochschulen an.

Mit Stäubli zur Höchstleistung

Für 2018 wurden die Beurteilungskriterien von Musk weiter verschärft: gefragt sind maximale Geschwindigkeit und Selbstantrieb. Zu schlagen gilt es die von der TU München letztes Jahr erreichten 325 km/h. Der neue Pod von Swissloop wird in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Schweizer Industrieunternehmen entwickelt und hergestellt. Das Swissloop-Team der Schweizer ETH setzt auf leistungsstarken Elektroantrieb. Zur Sicherstellung der verlustarmen Energieübertragung für höchste Leistung steht Stäubli Electrical Connectors den jungen Ingenieuren zur Seite. An verschiedenen Schnittstellen des Energieantriebskonzeptes von Swissloop kommen Know-how und Technologie von Stäubli zum Einsatz.

Unterstützung für Erfindergeist der ETH-Swissloop

Die Platzverhältnisse im Pod sind knapp und die Anforderungen an Dichtheit im Vakuumbetrieb hoch. Deshalb sind sichere, zuverlässige, gesteckte Verbindungen gefragt. Die Spezialisten von Stäubli entwarfen zusammen mit dem jungen Swissloop-Team die benötigten Steckverbinder. Gefordert ist: möglichst klein, leicht und kompakt mit Modulen für verschiedene Medien wie Signale, Daten, Strom und Flüssigkeiten sowie größtmögliche Energieübertragung mit minimalstem Spannungsabfall. Durch seine Modularität und hundertprozentige Anpassbarkeit an Kundenbedürfnisse passt der Stäubli Combi Tac für den Swissloop. Auch die Eigenschaften der Stäubli Multilam-Kontakttechnologie kommen hier zum Einsatz: hohe Stromtragfähigkeit sowohl im zeitweiligen als auch im Dauerbetrieb erbringt und zuverlässige Leistung in einem breiten Temperaturbereich ermöglicht.

Die Verbindung zwischen den Batteriepaketen und den Wechselrichtern wird mit einem maßgeschneiderten Combi Tac-System sichergestellt und auch eine kompakte MSD-Lösung (manual safety disconnect) wird mit dem Combi Tac von Stäubli umgesetzt. Mit Engineering-Unterstützung wurden die Lösungen für die Steckverbindungen basierend auf den anwendungsbezogenen Spezifikationen gemeinsam entwickelt – immer unter dem Gesichtspunkt von Kompaktheit und Gewichtsoptimierung.

Mit Innovationskraft zur Hyperloop Pod Competition nach Kalifornien

Nun sind Monate intensiver Arbeit, Tüftelei, Ideensuche, Testen und Evaluieren sind vorbei. Der neue Swissloop Pod wurde am 23. Mai allen Sponsoren, den Medien und der Öffentlichkeit vorgestellt: Eine Kombination an Innovationskraft und Spitzentechnologie. In zwei Monaten, am 22. Juli 2018, wird sich zeigen, welches Resultat die jungen Talente mit ihrem neuen Swissloop Pod und dem Know-how von Stäubli Electrical Connectors für den Antrieb und die Energieübertragung erzielen können. Dann wird die dritte Durchführung der „Hyperloop Pod Competition“ bei Space X in Kalifornien stattfinden.

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