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Foto: diverse / pixelio.de

Tipps

Fünf Trends in der Maschinensicherheit

Neuere und digitalere Geräte erfordern eine Anpassung an die Maschinensicherheit. Euchner stellt hierfür die Trends vor und bietet Umsetzungsmöglichkeiten.

Maschinensicherheit im Wandel: Auch hier setzen Veränderungen wie durch Digitalisierung, neue Verwaltungsmethoden oder schlichtweg das Design neue Trends. Euchner diese Entwicklungen zusammengefasst und stellt gleichzeitig eigene Lösungsvorschläge vor.

Das sind die fünf Trends in der Maschinensicherheit

  1. Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit durch Digitalisierung
    Tür offen – Tür geschlossen! In komplexen vernetzten Anlagen und Maschinen reicht die funktional sichere Information über Türstellung und Zuhaltung vielfach nicht mehr aus. Umfangreiche Diagnosedaten, die über IO-Link und Bussysteme kommuniziert werden, helfen bei der Fehlersuche und geben Einblicke in den Zustand der Systeme. Durch einfache Konfiguration, zum Beispiel im Profinet-Netzwerk, wird Verdrahtungsaufwand gespart – auch die sicheren Signale laufen über den Bus. Möglich macht diese moderne Sicherheitstechnik zum Beispiel die Baureihe MGB von Euchner.

  2. Verwaltung von Zugriffsberechtigungen
    Nicht nur der Mensch muss vor Gefährdungen durch die Maschine geschützt werden – auch der teure Herstellungsprozess darf nicht durch unbefugte oder versehentliche Eingriffe unterbrochen werden. Schlüsselschalter oder Passwörter sind hier nicht mehr sicher genug. Die Lösung: Ein elektronisches Schlüsselsystem, das die Zugriffsberechtigungen zentral verwaltet. Euchner bietet mit dem EKS zudem noch weitere Optionen, wie zeitliche Begrenzung oder Sperrung von Schlüsseln, unterschiedliche Zugriffslevel für verschiedene Maschinen oder die Verwaltung von Benutzergruppen.

  3. Elektronische Methoden zur Vermeidung von Manipulation
    Wenn Sicherheitseinrichtungen überbrückt werden, steckt meist etwas dahinter. Häufig lassen sich bestimmte Arbeiten nur bei offener Schutztür durchführen – doch das kann gefährlich sein. Mit elektronisch codierten Betätigern, die mit dem zugehörigen Sicherheitsschalter verbunden werden, kann Manipulation weitgehend unterbunden werden. Sind jedoch Arbeiten bei offener Schutztür erforderlich, kann das Risiko zum Beispiel durch Limitierung der Achsbewegungen und das Drücken eines Zustimmschalters reduziert werden. Zur Aktivierung dieser Sicherheitsfunktionen hat Euchner auf Basis des EKS-FSA ein Verfahren zur funktional sicheren Anwahl von Betriebsarten entwickelt. Nur wer entsprechend ausgebildet ist, erhält den personifizierten EKS-Key zur Ausführung von Arbeiten mit erhöhtem Risiko.

  4. Individualisierung von Sicherheitsprodukten
    Keine Safety-Applikation ist wie die andere. Häufig soll beispielsweise der Not-Halt in die Türzuhaltung integriert werden oder Anforderungs- und Quittierungstaste werden direkt an der Schutztür gewünscht. Mit speziellen „Extended“-Varianten für Sicherheitsschalter mit Zuhaltung kann Euchner viele dieser Wünsche erfüllen. Bei der neuen MGB2 Modular kann der Anwender die funktionale Anpassung selbst vornehmen: Durch das Einstecken von Funktions-Submodulen kann die Multifunctional Gate Box vom Benutzer an die spezielle Anwendung angepasst werden. Über zwanzig unterschiedliche Submodule bieten hierfür ein weites Feld von Möglichkeiten. Und neue Module auf Kundenwunsch sind bereits ab kleinen Stückzahlen möglich. Letztlich dient die Vielzahl von verfügbaren Varianten und Möglichkeiten der Individualisierung der Anwenderfreundlichkeit und damit der Produktivität

  5. Kleinere Abmessungen für Sicherheitsschalter
    In der Vergangenheit erfuhr das Aussehen einer Produktionsmaschine gegenüber funktionalen Aspekten eine deutlich geringere Aufmerksamkeit erfuhr. Seit einigen Jahren rückt das Design zunehmend in den Fokus und wird häufig als Bestätigung für einen hohen Qualitätsstandard verstanden. Für die Produkte der Sicherheitstechnik bedeutet dies häufig, dass sie möglichst in der Maschinenverkleidung verschwinden sollen. Ihre Funktion muss dabei jedoch unverändert erhalten bleiben. Dieie heute mögliche hohe elektronische Integration lässt die Leiterplatten schrumpfen und innovative Technologien ermöglichen immer kleinere Abmessungen. Der kleinste RFID-Betätiger von Euchner mit den Abmessungen eines 6mm-Kunststoffdübels kann beispielsweise in der Tür fast unsichtbar verbaut werden.

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