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Foto: Stefano Garau - stock.adobe.com
Betroffene Betriebe sollten ihre alten Webseiten schnellstmöglich umrüsten, um weiterhin von Google-Suche berücksichtigt zu werden.

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Google „bestraft“ Betriebe mit veralteten Webseiten

Höchste Zeit, zu handeln! Google wirft veraltete Webseiten zum 31. März aus den Suchergebnissen, was für viele Betriebe gravierende Folgen haben wird.

Betriebe, deren alte Webseiten nicht für die mobile Nutzung optimiert sind, werden spätestens Ende März 2021 nicht mehr über die Google-Suche auffindbar sein. Somit wird rund ein Viertel der kleinen und mittelständischen Betriebe in den Bereichen Maschinenbau, Anlagenbau und Metallbau im Netz praktisch nicht mehr auffindbar sein. Doch was steckt dahinter?

Alte Webseiten widersprechen dem mobilen Trend

Google verfolgt seit einigen Jahren die Strategie, mobile Seite bevorzugt in den Suchergebnissen auszuweisen. Damit trägt der Suchmaschinen-Gigant dem Trend Rechnung, dass immer mehr Internetnutzer mit mobilen Endgeräten unterwegs sind. Jetzt sollen die alten Webseiten endgültig aus den Ergebnissen verschwinden.

Viele Betriebe könnten bald „unsichtbar“ werden

In den Bereichen Maschinen-, Metall- und Anlagenbau haben nach Auswertung von rund 1.000 zufällig ausgewählten Websites durch die Online-Marketing-Agentur Plücom digital rund 25 % der Betriebe keine mobil optimierte Seite und können daher ab März 2021 nicht mehr über Google gefunden werden. Das hat nicht nur Folgen für die Kundengewinnung, auch potenzielle neue Mitarbeiter und Lehrlinge werden diese Betriebe künftig nicht mehr über das Internet auffinden können.

Google setzt auf mobile first

Bereits 2016 hatte Google seine „mobile-first“ benannte Initiative angekündigt. Ziel der Umstellung sei die Verbesserung der Suche. Im Oktober 2020 erklärte John Mueller, Senior Webmaster Analyst bei Google, dass Webseiten, die nur für den Desktop gebaut sind, ab März 2021 ignoriert werden: „Alles, was Sie indiziert haben möchten, muss sich auf der mobilen Seite befinden. Und der letzte Termin, auf den wir uns geeinigt haben, ist März 2021,“ so Mueller.

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Dienstleister mit der Umsetzung beauftragen

Mittelständische Unternehmen mit veralteten Internetpräsenzen müssen daher dringend neue Webseiten aufsetzen, um potenzielle Kunden und Mitarbeiter nicht an Wettbewerber zu verlieren, die bereits auf die neue Technologie umgestellt haben. „Für eine neue Website ist bei professionellen Anbietern mit gutem Projektmanagement mit einer Produktionszeit von zwei bis drei Monaten zu rechnen“,sagt Frank Plümer, Geschäftsführer von Plücom digital.

Mit Blick auf den März-Termin empfiehlt es sich nach Worten Plümers, auf Anbieter zu setzen, die sämtliche anfallende Leistungen wie Projektmanagement, Programmierung, Text- und Fotoproduktion, Logogestaltung, Suchmaschinenoptimierung und Websitepflege aus einer Hand bieten, da bei Einzelbeauftragung der Gewerke Zeit- und Reibungsverluste vorprogrammiert sind.

Je schneller, desto besser!

Zu beachten ist auch, dass neue Webseiten nicht sofort über die Google-Suche ausgewiesen werden. Wer auf der ersten Seite bei Google erscheinen möchte, muss die Webseite rechtzeitig überarbeiten, damit Google ausreichend Zeit bleibt, die neue Seite zu analysieren.

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