Wer schnell verfügbare Industriekameras für Bildverarbeitungsprojekte benötigt, steht aufgrund des weltweiten Chipmangels vor keiner einfachen Aufgabe. IDS Imaging Development Systems hat deshalb in den letzten Monaten die Entwicklung alternativer USB3-Hardware-Generationen mit verfügbarer, fortschrittlicher Halbleiter-Technologie vorangetrieben und dazu konsequent Bauteile gesichert. Vor kurzem ist die Serienproduktion neuer Industriekameras mit USB3-Schnittstelle und Vision-Standard-Kompatibilität angelaufen. Kunden können in den Kameraserien CP und LE der Produktlinie u-Eye+ aus insgesamt sechs Bauvarianten und mehreren CMOS-Sensoren das passende Modell für ihre Anwendungen auswählen.
Die Modelle der u-Eye-CP-Familie eignen sich durch ihr markantes, kompaktes Magnesiumgehäuse mit Maßen von 29 mm × 29 mm × 29 mm und einem Gewicht von rund 50 g besonders für platzkritische Anwendungen. Kunden können in dieser Produktlinie unter Global- und Rolling-Shutter-Sensoren von 0,5 bis 20 MP wählen.
Wer stattdessen eine Platinenkamera bevorzugt, sollte einen Blick auf die vielseitige u-Eye-LE-Serie werfen. Diese Kameras werden sowohl mit beschichtetem Kunststoffgehäuse und C-/CS-Mount-Objektivflansch wie auch als Platinenversionen mit oder ohne C-/CS-Mount- beziehungsweise S-Mount-Objektivanschluss angeboten. Sie eignen sich somit für Projekte im Kleingerätebau und die Integration in Embedded-Vision-Systeme. IDS bietet hier zunächst die Global-Shutter-Sony-Sensoren IMX273 (1,6 MP) und IMX265 (3,2 MP) sowie die Rolling-Shutter-Sensoren IMX290 (2,1 MP) und IMX178 (6,4 MP) an. Weitere Sensoren sollen folgen.
Die USB3-Kameras eignen sich mit dem Vision-Standard-Transportprotokoll USB3 Vision für die Nutzung mit IDS peak. Das Software Development Kit beinhaltet Programmierschnittstellen in C, C++, C# mit .NET und Python sowie Werkzeuge, die die Programmierung und den Betrieb von IDS-Kameras vereinfachen und gleichzeitig Faktoren wie Kompatibilität, reproduzierbares Verhalten und eine stabile Datenübertragung optimieren. Spezielle Komfortfunktionen reduzieren den Anwendungscode und sorgen für ein intuitives Programmiererlebnis, was eine schnelle und einfache Inbetriebnahme der Kameras ermöglichen soll.