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Foto: Mayr Antriebstechnik

Antriebstechnik

Intelligente Sicherheit für Montage und Handling

Mayr Antriebstechnik zeigt auf der Motek 2019 nicht nur spielfreie Wellenkupplungen für alle Antriebskonstellationen. Das sind weitere Highlights für die Montage.

Intelligente Sicherheit in der Montage im Fokus: Neben spielfreien Wellenkupplungen für alle Antriebskonstellationen präsentiert Mayr Antriebstechnik auf der Motek 2019 in Stuttgart auch Bremssysteme für Vertikalachsen. Außerdem zeigt das Unternehmen neue Ausführungen des Moduls Roba-Brake-Checker, das Sicherheitsbremsen nicht nur sensorlos überwachen und versorgen kann, sondern auch Daten liefert und damit für intelligente Sicherheit sorgt.

Spielfreie Wellenkupplungen für eine sichere Verbindung in der Montage

Wenn es darum geht, Produktion und Montage zu automatisieren, Maschinen schnell und effizient zu be- und entladen oder Werkstücke zu handeln, müssen alle Bewegungen exakt ausgeführt werden. Deshalb müssen auch die Wellenkupplungen, die die Drehmomente von der Antriebseinheit zum Beispiel auf die Führung eines Greifers übertragen, hochpräzise arbeiten und dabei gleichzeitig den hohen Belastungen standhalten. mayr bietet ein Spektrum an spielfreien, leistungsstarken Kupplungen für eine sichere Verbindung zwischen den Wellen. Diese Kupplungen unterliegen dabei je nach Anwendungsfall ganz unterschiedlichen Anforderungen. Deshalb hat das Unternehmen verschiedene Metallbalg-, Elastomer- und Lamellenpaketkupplungen im Programm. „Das Portfolio reicht von Servokupplungen über Industriekupplungen bis hin zu Schwerlastkupplungen“, erklärt Ralf Epple, Produktmanager bei Mayr Antriebstechnik. Aktuell der Standardbaukasten um zahlreiche neue Nabenausführungen und Zwischenhülsen ergänzt – zuletzt um eine neue lange Zwischenhülse für die Roba-ES Elastomerkupplungen. „Mit der großen Variantenvielfalt schaffen wir ein hohes Maß an Flexibilität für die verschiedenen Anwendungen“, so Epple.

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Die Roba-DS Lamellenpaketkupplungen übertragen das Drehmoment spielfrei und drehsteif. Sie gleichen vorhandenen radialen, axialen und winkligen Wellenversatz aus und ermöglichen so eine sichere Verbindung in der Montage.

Bremssysteme sorgen für keine Kompromisse bei der Sicherheit

Speziell für die Absicherung schwerkraftbelasteter Achsen bietet Mayr Antriebstechnik ein breites Portfolio an Sicherheitsbremsen und entwickelt dieses permanent weiter. Denn schwebende Lasten stellen in Maschinen und Anlagen ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar – besonders dann, wenn sich Personen darunter aufhalten. Kommt es zu einem unbeabsichtigten Absinken oder Absturz, muss die Last innerhalb kürzester Zeit zum Stillstand gebracht werden, um Personen und Material vor Schäden zu schützen. Die verschiedenen Bremskonzepte sind dabei auf unterschiedliche Maschinenanforderungen zugeschnitten und bieten für jede Anwendung die eine Lösung. Das technologisch führende Reibsystem und konsequent berücksichtigte Sicherheitsprinzipien stehen für leistungsdichte und vor allem sichere und zuverlässige Bremsen – denn Sicherheit duldet keine Kompromisse.

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Roba-Topstop, das modulare Sicherheitsbremssystem für A-Lager-seitigen Servomotorenanbau, bietet Sicherheit für die Z-Achse in jeder beliebigen Position – auch bei demontiertem Servomotor.

Intelligente Roba-Brake-Checker bildet mehr Parameter ab

Für das Monitoring der Sicherheitsbremsen bietet der Hersteller mit dem Modul Roba-Brake-Checker eine intelligente Lösung. Das Modul arbeitet ohne Sensoren. Es erkennt durch die Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Der Roba-Brake-Checker überwacht neben Schaltzustand, Temperatur und Verschleiß auch auf Zugweg- oder Zugkraftreserve, also ob der Magnet noch in der Lage ist, die Ankerscheibe anzuziehen. Mit dem neuen Modul werden somit jetzt bei der Überwachung deutlich mehr Parameter als mit Mikroschaltern und Initiatoren abgebildet. Bei Erreichen der Zugkraftreserve sendet der Roba-Brake-Checker so frühzeitig ein Warnsignal, dass noch eine bestimmte Betriebszeit der Bremse möglich ist. Neben dem reinen Signal liefert das Modul über, beispielsweise eine optische Schnittstelle, Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom. Letzterer lässt Rückschlüsse auf kritische Betriebszustände der Bremse zu. Über ein Auswertungsprogramm sieht der Kunde, ob alles passt oder ob es etwas zu tun gibt. Zum Beispiel wird ein Luftspalt, der zu groß wird, rechtzeitig vorher erkannt. Sicherheit wird sozusagen sichtbar. Wartung wird planbar – der Anlagenbetreiber bzw. -hersteller kann die Wartung gezielt und abgestimmt auf seinen Arbeitsprozess vornehmen. Darüber hinaus ermöglicht die Fehlerausgabe im Problemfall auch eine Fernwartung.

Das Modul Roba-Brake-Checker ist jetzt auch in einer Ausführung für Wechselspannung erhältlich. In einer weiteren Ausbaustufe übernimmt das Modul gleichzeitig auch die Ansteuerung der Bremse und ersetzt damit einen Gleichrichter. Schaltzustandsüberwachung und Bremsenansteuerung sind in einem Gerät kombiniert und Anwender sparen zusätzliche Komponenten. Zudem können auch kleine Bremsengrößen ab einem Bremsmoment von 0,7 Nm mit dem Roba-Brake-Checker versorgt und überwacht werden.

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Intelligentes Überwachungsmodul für die Zukunft des Bremsenmonitorings: Neben dem reinen Signal liefert der Roba-Brake-Checker Daten. Sicherheit wird damit sichtbar und Wartung planbar.
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