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Foto: Contrastwerkstatt / Adobe Stock
unternehmer plant die expansion

Wirtschaftsmeldungen

Mehr Wachstumskapital für europäische Startups

Gute Nachrichten für europäische Startups: Derzeit ist es leichter, an Wachstumskapital zu kommen. Auch bietet Europa attraktive Bedingungen für Gründer.

Europäische Startups erhielten im Jahr 2020 trotz Corona 127 % mehr Wachstumskapital als noch im Jahr 2016. Dies geht aus einer neuen Infografik der Nachrichten- und Informationsplattform Block-Builders.de hervor. Auch sehen die Jungunternehmer zunehmend Chancen auf dem europäischen Kontinent, heißt es weiter. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass weniger Gründer die Notwendigkeit sehen, in die USA überzusiedeln – was ein wiederum den europäischen Markt stärkt.

34 Mrd US-Dollar Wachstumskapital in 2020

Dieses Jahr sind 34 Milliarden US-Dollar in europäische Startups geflossen. Im Gesamtjahr 2016 waren es lediglich 15 Milliarden Dollar. Ein deutlicher Wandel tritt bei den Finanzierungsrunden auch in anderer Hinsicht zu Tage. In diesem Jahr gingen 33 % vor der ersten größeren Finanzierungsrunde auf den US-Markt. Noch vor einem Jahrzehnt waren es mit 59 % bedeutend mehr.

Europa holt auch bei den Fachkräften auf

Wie Block-Builders außerdem aufzeigt, wartet Europa mit attraktiven Bedingungen für Gründer auf. So gibt es dieser Tage rund 6 Millionen ausgebildete Softwareentwickler. In den USA sind es hingegen 4,3 Millionen. Auch die US-Mietpreisentwicklung in Gründer-Ballungszentren setzt den jungen Unternehmen verstärkt zu.

Weniger Notgründungen

In den letzten Jahren wurden in der Bundesrepublik immer weniger Startups aus der Not heraus geboren. Der Anteil an Notgründungen sank von 30 % im Jahr 2013 auf 23 % im Jahr 2019. Inwiefern die Pandemie einen Einfluss auf die Entwicklung hat, wird sich noch zeigen müssen. Aktuell betonen 74,2 % der Gründer Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit aufgrund der Corona-Krise.

Europäische Startups sehen Chancen in der Heimat

„Noch sind die meisten großen Tech-Konzerne in den USA oder China angesiedelt“, so Block-Builders-Analyst Raphael Lulay. „Dabei stammen durchaus auch zahlreiche Innovationen aus Deutschland respektive Europa. Allerdings siedelten aussichtsreiche Startups in der Vergangenheit rasch in die USA um – dieser Trend scheint allmählich ein Ende zu finden. Junge Gründer wittern zunehmend Chancen in Europa, Unternehmen wie Spotify, Delivery Hero oder auch Adyen dienen hierbei mitunter auch als Vorbild“.

Wer es noch genauer wissen möchte: Hier geht es zum ausführlichen Beitrag mit weiteren Informationen und anschaulichen Infografiken.

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