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Foto: Erik Schäfer

AddMag

Metall unter Druck

Auf der Formnext zeigte Proto Labs Bauteile, die es mittels Direct Metal Laser Sintering hergestellt hat. Dazu verfügt Proto Labs über einen eigenen Maschinenpark.

DMLS steht für Direct Metal Laser Sintering, also dem Laserschmelzen. Damit kann Proto Labs nun Bauteile in Edelstahl drucken bis zu einer Größe von 250 x 250 x 275 mm in einer Auflösung von 30 µm. „Damit kann Proto Labs jetzt achtmal größere Bauteile in Edelstahl herstellen als bisher“, verkündete das Unternehmen. Christoph Erhardt, Head of 3D Printing & Quality Management bei Proto Labs, hielt im Rahmen der TCT Introducing Stage einen Vortrag zum Metall-3D-Druck-Verfahren DMLS und wie man Bauteile für den DMLS-Prozess auslegen/konstruieren sollte.

Drei Fertigungsverfahren für Bauteile aus Kunststoff und Aluminium

Auf dem Messestand des Unternehmens verbreitete die Scheibenbremse für den Motorsport denn auch viel Glanz. Während die verchromte Bremscheibe selbst im Sterolithographie-Verfahren aus einem Somos-Lithographie-Kunststoff (Somos 7120) gedruckt wurde (ein Laser mit ultraviolettem Licht trocknet den flüssigen Duroplast-Kunststoff Schicht für Schicht in der gewünschten Geometrie aus. Die Bauteile müssen danach ausgehärtet werden), bestehen die Bremssättel aus Aluminium, gedruckt im DMLS-Verfahren.

Die rote Mitnahmescheibe wurde mittels Stereolithographie (SLA) mit dem Kunststoff Accura Xtreme White 200 hergestellt und individuell lackiert, währenddessen die Bremsbeläge aus dem Kunststoff PA 850 Schwarz bestehen und durch Selektives Lasersintern (SLS) hergestellt wurden. Für den 3D-Druck von Metallbauteilen setzt Proto Labs mehrere verschiedene 3D-Druck Systeme ein, wie etwa Maschinen des Typs Eos M100; M280 und M290.

Erik Schäfer

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Der Pkw-Querlenker mit aufgedrucktem Kraftsensor liefert zu jedem beliebigen Zeitpunkt die im Einsatz wirkenden Kräfte und registriert kleinste Risse, die auftreten, bevor ein Defekt entsteht.

Formnext 2023

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