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Foto: Hörl Kunststofftechnik GmbH & Co. KG

Wirtschaftsmeldungen

Meusburger hilft: Gesichtsschutzschilder gegen Corona

Um die Ausbreitung von Corona zu verringern, ist Normalienhersteller Meusburger aktiv geworden und unterstützt die Herstellung von Gesichtsschutzschildern.

In der aktuellen Situation ist die Verbreitung des Coronavirus bestmöglich einzugrenzen und eine der vielzähligen Maßnahmen hierfür sind Gesichtsschutzschilder. Dabei wird das Risiko, eine andere Person beim Sprechen, Husten oder Niesen anzustecken, deutlich verringert. Solche Schilder sind als Maßnahme im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus mittlerweile weit verbreitet und dadurch längst ein knappes Gut.

Ein Gemeinschaftsprojekt gegen Corona

Aus der Kooperation zweier Firmen aus Bayern ist kürzlich ein Gemeinschaftsprojekt entstanden, um sogenannte Behelfsgesichtsschilder speziell nach den Anforderungen der lokalen Kliniken herzustellen. Ziel dieser Schilder ist es, Ärzte und Pflegepersonal vor einer Tröpfcheninfektion zu schützen.
Gemeinsam haben die Firma Hörl aus Laufen und die Firma Kiefel aus Freilassing die Herstellung dieser Schutzschilder übernommen. Dabei verblieb der Part des Spritzgießens bei der Firma Hörl und das Thermoformen und Stanzen der Folie erfolgte durch die Firma Kiefel. Anfangs wurden alle Bauteile mittels 3D-Drucker und einer Herstellungszeit von ca. 1,5 Stunden pro Stück produziert.

Meusburger spendet Normalien für die Spritzgießform

Mitte März erhielt die Firma Hörl schließlich eine Anfrage über die Community Makers vs. Virus, eine bundesweite Initiative, die mit 3D-Druckern Visiere für das Gesicht herstellt. Die Geschäftsleitung von Hörl sagte der Initiative volle Unterstützung zu. Hier kam auch Meusburger ins Spiel und half gerne bei der Bereitstellung des Formaufbaus für das Spritzgießen. Dies hatte zur Folge, dass binnen von nur 24 h eine Prototypen-Spritzgießform erstellt wurde, durch welche der erste Bedarf gedeckt werden konnte.

Foto: Hörl Kunststofftechnik GmbH & Co. KG
Prototypen-Spritzgießform zur Herstellung der Gesichtsschutzschilder

Täglich mehr als 6.000 Gesichtsschutzschilder

Mit einer Zykluszeit von 13 Sekunden aus der vorab 1-fach ausgebauten Spritzgießform können nun täglich ca. 6.400 Behelfsgesichtsschilder hergestellt werden. Sollte die Nachfrage weiter steigen, ist ein Ausbau auf ein 4-fach Spritzgießwerkzeug jederzeit möglich.
Die Folien der Schutzschilder sind durch einen einfachen Druckverschluss schnell wechselbar und somit kann der Bügel auch mehrfach verwendet werden.

Die innovativen Behelfsgesichtsschilder kommen dem Landratsamt Berchtesgadener Land, Landratsamt Traunstein sowie den Kliniken Südostbayern zugute. Alle bisher gelieferten Bauteile wurden den Kooperationspartnern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bis dato konnten mehrere Tausend Behelfsgesichtsschilder produziert werden.

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