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Wirtschaftsmeldungen

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum geht in die 2. Runde

Gute Nachrichten aus Köln: Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum E-Standards wird KMU noch weitere zwei Jahre bei ihren Digitalisierungsvorhaben begleiten.

Für die zweite Förderphase des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum E-Standards rücken neue Themenschwerpunkte wie Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz (KI), Blockchain und Plattformökonomie in den Fokus. Die zahlreichen neuen Maßnahmen werden vom Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit einer Summe von rund 5,7 Millionen Euro gefördert.

Insbesondere im Zuge des durch die Coronakrise ausgelösten Digitalisierungsschubs in kleinen und mittelständischen Unternehmen wird die Unterstützung von Digitalisierungsvorhaben mit E-Standards immer wichtiger. Nicht zuletzt dadurch können KMU solchen Krisen in Zukunft mit mehr Resilienz begegnen.

Erfolgreiche erste Projektlaufzeit

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum E-Standards konnte in den letzten drei Jahren mit über 850 Vorträgen auf externen Konferenzen, eigenen Fachveranstaltungen und Vor-Ort-Präsenzen auf Messen mehr als 14.000 Unternehmen direkt erreichen. Alleine in den Offenen Werkstätten in Köln, Hagen und Leipzig konnten KMU bei mehr als 320 Veranstaltungen Digitalisierungs-Lösungen mit E-Standards live vor Ort erleben – sozusagen als Digitalisierung zum Anfassen.

Mit Best-Practices, Faktenblättern, dem KMUWerkzeugkasten oder dem eKurier ist es gelungen, insgesamt an die 11.000 Unternehmen für die Digitalisierung mit E-Standards zu sensibilisieren. Zudem wurde durch eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit, sowohl der klassischen PR als auch über Social Media, eine Millionen-Reichweite erlangt. Das Ergebnis: 53 Praxisprojekte zur Digitalisierung mit E-Standards wurden bislang branchenübergreifend begleitet.

Zusätzlicher Fokus auf neuen Technologien

Um kleine und mittelständische Unternehmen auch zukünftig optimal auf die Digitalisierung vorzubereiten, erweitert des Kompetenzzentrum E-Standards sein Themenspektrum. Ganz vorne dabei: Künstliche Intelligenz. Dazu werden insgesamt vier extra ausgebildete KI-Trainer an den einzelnen Standorten neben Umsetzungsprojekten viele Unterstützungsangebote, Demonstratoren und Informationsmaterialien anbieten, um KMU für die KI fit zu machen. Dabei soll das auf den ersten Blick abstrakte Thema Künstliche Intelligenz für KMU praxisnah aufgearbeitet und vermittelt werden.

Weitere Themen-Highlights sind die Plattformökonomie und die Blockchain-Technologie. Die Potenziale dieser neuen Technologien für die Geschäftsmodelle für kleine und mittelständische Unternehmen sollen untersucht und weiterentwickelt werden.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum setzt auf Nachhaltigkeit

Zweiter großer Schwerpunkt ist Nachhaltigkeit. Das Trendthema bietet insbesondere für den Mittelstand zahlreiche Chancen, um sich vom Wettbewerb abzugrenzen und zu profilieren. Es sind Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung geplant sowie eine auf diese Themen zentrierte Kommunikation ist vorgesehen. Technologievergleiche, innovative Energiekonzepte und der Einsatz von Green Process Management in Umsetzungsprojekten rundet das Portfolio ab – in diesem Zusammenhang spielen New Work und Design Thinking bei der Produktentwicklung eine wichtige Rolle.

Verbundprojekte: gemeinsam noch stärker

In Zukunft sollen, vor allem in Anbetracht neuer digitaler Kollaborationslösungen, vermehrt Verbundumsetzungsprojekte – KMU und Großunternehmen – entlang der Wertschöpfungskette in den Fokus rücken. Insbesondere beim sicheren Datenaustausch über Blockchain oder beim gemeinsamen Nutzen von 3D-Druckern werden Unternehmen in Zukunft vermehrt zusammenarbeiten.

Foto: GS1 Germany
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) profitieren in Zukunft aus der Zusammenarbeit in Verbundprojekten mit Großunternehmen.

„Wir freuen uns über das Vertrauen und die Bestätigung unserer Arbeit. Das positive Feedback nehmen wir zugleich als Motivation, unser breites Angebot für die Digitalisierung von mittelständischen Unternehmen auszubauen und sie fit für die Zukunft zu machen“, so Bettina Bartz, Geschäftsstellenleiterin des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums E-Standards. „Wir können es kaum erwarten, weitere Unternehmer anzusprechen und diese dabei begleiten zu dürfen, sie, gerade in dieser anspruchsvollen Zeit, aufs nächste Digitalisierungs-Level zu heben!“

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