Für eine gemeinsame Studie vom Korea Institute of Construction Technology (KICT) und der Yonsei University in Seoul untersuchten Forscher die Ansteckungsgefahr durch infektiöse Aerosole in der Raumluft. Versuchtsort war ein 50 qm großer Kindertagesstätten-Raum, in dem sich ein infiziertes Kind und zehn nicht-infizierte Kindern aufhielten. In den einzelnen Szenarien wurden unterschiedliche Lüftungsregime untersucht (alle zwei Stunden bis zu mehr als drei Mal pro Stunde), die mit der Performance des antiviralen Luftreinigers Airodoctor verglichen wurden. Weitere Szenarien simulierten die Verringerung der Ansteckungsgefahr bei regelmäßiger Lüftung in Kombination mit gleichzeitigem Luftreiniger-Betrieb.
Lüften allein reicht nicht für gesunde Raumluft
Die Studie demonstriert eindeutig, wie wichtig Luftreiniger in Kitas und Schulen sind, um das Ansteckungsrisiko über infektiöse Aerosole zu reduzieren. Dies zeigte sich vor allem dann sehr deutlich, wenn häufiges Lüften nicht möglich war. Wurde der Raum beispielsweise nur alle zwei Stunden gelüftet, reduzierte die Fensterlüftung selber das Risiko nur um 8 %, der parallel betriebene Luftreiniger um zusätzliche 48%. Insgesamt ergab sich eine Reduktion um 56 %. Wurde jede halbe Stunde gelüftet, reduzierte sich das Risiko mit dem Luftreiniger um zusätzliche 35 % auf insgesamt knapp 70 %. Lediglich häufige Fensterlüftung schnitt hinsichtlich des Ansteckungsrisikos genau so gut ab wie der dauerhafte Betrieb des Luftreinigers (je 60 % Risikominderung). Und selbst hier konnte eine Kombination aus beidem das Ansteckungsrisiko nochmals um 17 % auf insgesamt 77 % senken.
Ansteckungsgefahr über Aerosole verringern
„Diese Studie zeigt uns einmal mehr, wie wichtig professionelle Luftreiniger für den Einsatz in Kitas und Schulen sind. Wir wollen mit dem Airodoctor helfen, die Ansteckungsgefahr über Aerosole für Kinder und Jugendliche zu reduzieren. Den leisen und emissionsfreien Betrieb halten wir an dieser Stelle für besonders wichtig “, erklärt Carsten Hermann, CEO Screen Source GmbH
Aussagekraft auch für deutsche Schulen und Kindertagesstätten
Die Kommission Innenraumlufthygiene am Umweltbundesamt und die Kultusministerkonferenz empfehlen für deutsche Schulen, mindestens nach jeder Unterrichtseinheit von 45 min die Räume intensiv zu lüften. Virologen und Epidemiologen mahnen jedoch seit geraumer Zeit an, dass auch regelmäßiges Stoß- und Querlüften nicht ausreiche, um infektiöse Aerosole effektiv zu reduzieren und einen sicheren Unterricht zu gewährleisten. Medien berichten immer wieder darüber, dass eine ausreichende Lüftung in Schulen in vielen Fällen gar nicht möglich sei, da die Klassenzimmer entweder über unzureichende oder gar nicht zu öffnende Fenster verfügten. Stimmen von Lehrer- und Elternverbänden geben zu bedenken, dass bei kühlen bis kalten Temperaturen intensives Lüften der Klassenzimmer eine große Herausforderung für alle darstelle und qualifizierter Unterricht nur erschwert möglich sei.