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Reproduzierbare, voll funktionsfähige Batterien in kundenspezifischen Formen und Größen kann Sakuú laut eigener Aussage 3D-drucken.
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Reproduzierbare, voll funktionsfähige Batterien in kundenspezifischen Formen und Größen kann Sakuú laut eigener Aussage 3D-drucken.

Inhaltsverzeichnis

News aus der Additiven Fertigung

Reproduzierbare, 3D-gedruckte Batterien

Sakuú druckt seit kurzem Solid-State-Batterien, außerdem wurde ein 3D-Druck-Zentrum eröffnet und 1,5 Mio. EUR wurden investiert.

Das US-amerikanische Unternehmen Sakuú hat sich auf 3d-gedruckte Batterien spezialisiert. Seit Dezember 2022 drucken sie laut eigener Aussage reproduzierbare, voll funktionsfähige Batterien in kundenspezifischen Formen und Größen. Die Batterien wurden als Zellen mit integrierten Öffnungen für das Wärmemanagement hergestellt. Das sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur geplanten kommerzieller Fertigung von Swiftprint-Batterien (Festkörperbatterien) der nächsten Generation, sagt das Sakuú.

Gefertigt werden die Batterien auf der Kavian-Plattform des Unternehmens. Dabei handelt es sich um ein Multi-Material-Mehrschicht-Verfahren. Die Technik wurde von Sakuú erfunden und patentiert. Sie soll den Weg ebnen für eine kostengünstige Hochgeschwindigkeitsfertigung, die individuell designte Batterien ermöglicht. Die ersten damit 3D-gedruckten Batterien haben laut Hersteller eine Zyklusleistung bei C/5-Stromraten gezeigt. Sakuú rechnet mit einer Energiedichte von 800 bis 1000 Wh/l (Kilowattstunden pro Liter).

Werkstoffe für präzisen und energieeffizienten 3D-Druck

Speziell für den 3D-Druck hat Dipromat verzugsfreie teilkristalline Thermoplaste, Thermoplastische Elastomere und strahlenvernetzbare Polymere entwickelt.
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1zu1 hat 1,5 Mio. investiert

Der Auftragsfertiger 1zu1 Prototypen hat rund 1,5 Mio. EUR in eine vollautomatisierte Strahlanlage, eine zweite Färbemaschine sowie den dritten SLS-Drucker investiert. Das Unternehmen geht davon aus, dass sie mit dem Invest ihre Produktionskapazität um ein Drittel erhöhen.

Beim Drucker handelt es sich um eine EOS P500 und mit der Strahlanlage „Powershot Performance“  von Dyemansion wird die bisher manuell durchgeführte Pulverentfernung automatisiert. Um 20 % soll die Anlage die Arbeitszeit pro Auftrag reduzieren. Laut Angaben des Geschäftsführers Wolfgang Humml fertigt 1zu1 „in wenigen Tagen 50.000 hochpräzise, komplexe und individuell anpassbare Teile“.

Nassstrahlen für effiziente Nachbearbeitung beim 3D-Druck

Für die Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Komponenten bietet die bislang wenig beachtete Nassstrahltechnik zahlreiche Vorteile.
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„Die Optimierung spart uns bis zu vier Stunden Handarbeit pro Tag, beschleunigt den Produktionszyklus und eröffnet damit weitere Fertigungspotenziale“, freut sich Philipp Schelling, Fertigungsleiter im 3D-Druck-Verfahren SLS. Durch die neuen Maschinen entstehen auch zwei neue Arbeitsplätze.

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Philipp Schelling, Fertigungsleiter für das SLS-Verfahren, freut sich über mehr Effizienz und Flexibilität in der Produktion: „Die Optimierung spart uns bis zu vier Stunden Handarbeit pro Tag, beschleunigt den Produktionszyklus und eröffnet damit weitere Fertigungspotenziale.“
Foto: DarkoTodorovic
Philipp Schelling, Fertigungsleiter für das SLS-Verfahren, freut sich über mehr Effizienz und Flexibilität in der Produktion: „Die Optimierung spart uns bis zu vier Stunden Handarbeit pro Tag, beschleunigt den Produktionszyklus und eröffnet damit weitere Fertigungspotenziale.“

Arburg und Faberlab eröffnen 3D-Druck-Zentrum

Der Dienstleister Faberlab eröffnet am 2. März 2023 sein 3D-Druck-Zentrum „Faberlab powered by Arburg“ in der Nähe von Mailand. Um Interessenten und Kunden die unterschiedlichen Möglichkeiten der additiven Fertigung direkt an den Maschinen vorzuführen, werden ein Freeformer 200-3X, ein Hochtemperatur-Freeformer 300-3X sowie ein Innovatiq-TiQ-5-Drucker in Betrieb genommen.

Dieses Pilotprojekt entspricht in seiner Ausgestaltung dem Arburg Prototyping Center (APC), das das Unternehmen unter anderem in der Zentrale Loßburg betreibt. Auch in Italien können Kunden künftig Benchmark-Bauteile, funktionale Prototypen und Kleinserien aus verschiedensten Originalmaterialien herstellen oder Materialien qualifizieren lassen – bei Bedarf auch rund um die Uhr. Dazu bringt Faberlab seine Kompetenzen in den Bereichen Maschinenbau, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie und Anlagenbau ein.

 

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Nachhaltigkeit und Umweltschutz, moderne Technologien und genügend Platz, um auch in Zukunft der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden – mit all diesen Vorteilen will das neue europäische 3D-Druckzentrum von Protolabs auftrumpfen.

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München erhält ein neues Kompetenz-Zentrum für 3D-Druck

Produktionskapazität um bis zu 60 % erhöht: In Putzbrunn bei München hat Protolabs rund 16 Mio. EUR in ein hochmodernes 3D-Druck-Zentrum investiert.

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Dr. Sivaraj Pazhaniswamy (vorn) und Prof. Dr. Seema Agarwal an einer Anlage für Batterietests in einem Bayreuther Labor für Makromolekulare Chemie.

E-Mobilität

Leistungsfähigere Festkörperbatterien

Solid-State-Batterien haben Vorteile. Aber auch Nachteile, wegen derer sie weniger eingesetzt werden. In Bayreuth wurde ein Nachteil gelöst.

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Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile 

Optimale Bedingungen für die Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile im Technologiezentrum der Rösler-Marke AM Solutions.

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Schnelle Analyse 3D-gedruckter HF-Komponenten

Auf der Hannover Messe stellt das Fraunhofer FHR das Hochfrequenz-Durchlichtsystem Sammi vor. Mit ihm lässt sich die Qualität der additiv gefertigten Komponenten prüfen.

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