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Prämiertes Roboter-Kalibriersystem iMS goes international
Foto: ITG
Prämiertes Roboter-Kalibriersystem iMS goes international – Integration von iMS in den größten Roboter der Welt durch Jochen Bargfrede bei der BEC GmbH

Automatisierung

Roboter-Kalibriersystem

Prämiertes Roboter-Kalibriersystem iMS zur Diagnose und Wiederherstellung von Robotersystemen.

Neue Vision, vielfach bewährte Technologie: 2020 gründeten die Robotik-Spezialisten Hartmut Lindner und Dieter Ladegast die ITG Innovative Technologies GmbH. Beide Geschäftsführer sind Pioniere in der Entwicklung von Roboter-Kalibriersystemen mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung. Ziel des Unternehmens mit Sitz in Bayreuth ist die weltweite Vermarktung des Messsystems iMS Roboterkalibrierung 4.0 zur Diagnose und Wiederherstellung von Robotersystemen.

Roboter-Kalibriersystem: iMS – integrated Measurement System

iMS wurde von der Teconsult GmbH Precision Probotics entwickelt und steht für „integrated Measurement System“. Es verleiht Robotern die Fähigkeit, sich vollkommen selbstständig und automatisiert einzurichten. Auf Grundlage komplexer Algorithmen erkennt es als weltweit erster ‚Doktor‘ für Roboter zuverlässig und präzise jede Abweichung vom Idealzustand im Produktionsprozess und stellt den Ausgangszustand exakt wieder her. Es wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem MM Award zur Automatica sowie den Handling Award.

Geballtes Knowhow am Firmenstandort

„Wir gehen jetzt mit der neuen Firma den nächsten Schritt der internationalen Vermarktung von iMS. Die Voraussetzungen dafür sind ideal. Zum einem wächst weltweit der Einsatz von Industrierobotern quer durch alle Fertigungsbereiche seit Jahren. Gleichzeitig gewinnt die Smart Factory als digital vernetzte Fabrik in der globalen Fertigung immer mehr an Bedeutung“, so ITG- Geschäftsführer Hartmut Lindner.

„Dazu kommt die anhaltende Partnerschaft und Kooperation mit Jochen Bargfrede, der das System mit uns zur Marktreife entwickelt hat“, so Hartmut Lindner weiter.

„Wir arbeiten nicht nur Hand in Hand, sondern auch Tür an Tür“, erzählt Jochen Bargfrede, Geschäftsführer der teconsult GmbH mit einem Augenzwinkern.

„Die Kunden profitieren von unserer Zusammenarbeit durch kontinuierliche Optimierung des Systems und Anpassung an die individuellen Bedingungen vor Ort. Unser gemeinsames Kerninteresse besteht darin, ungeplanten Anlagenstillstand mit teuren Ausfallzeiten und Servicekosten zu verhindern, der schnell die Gesamtwirtschaftlichkeit einer automatisierten Produktion gefährden kann“, so Jochen Bargfrede weiter.

Hohe Flexibilität – schnelle Amortisation

Als inline-Messsystem eignet sich iMS für 6-Achs-Knickarm-, Scara-Roboter, verschiedene Sonderkinematiken und zum Einmessen externer Achsen. Es ist standardmäßig für die Robotermarken ABB, Fanuc, Kuka und Stäubli verfügbar und kann auf Anfrage jedem gewünschten Robotersystem angepasst werden.

Derzeit ist es in zahlreichen Roboteranlagen in der Automobilindustrie, in der Luft- und Raumfahrttechnik, der Elektronikbranche, der Medizintechnik und der Pharmazie im Einsatz. Die reichen von einfachen Pick & Place-Lösungen über hochpräzise Prüf- und Fügeprozesse bis hin zu Bearbeitungsprozessen unter extrem rauen Bedingungen.

Auch im Ausland ist das System unter anderem in Belgien, Ungarn, Österreich, Schweiz, der Türkei und in China auf Erfolgskurs. Derzeit bauen die ITG-Geschäftsführer ein strategisches Netzwerk für die weltweite Vermarktung auf.  Ein Ziel dabei ist es, immer mehr Kunden zu gewinnen, die bereits bei der Neuentwicklung von Roboteranlagen mit dem Messsystem planen.

„Das zahlt sich rasch aus“, sagt ITG-Geschäftsführer Dieter Ladegast. „Bestehende Praxisprojekte zeigen, dass neben Produktionssteigerung ein ROI unter sechs Monaten möglich ist.“

Dazu trägt maßgeblich die zuverlässige Diagnose, ein Schlüsselbegriff der Industrie 4.0, bei: Dem Anlagenbediener stehen mit iMS ausführliche Informationen über den Zustand des Roboterprozesses, sowie eine schnelle Wiederherstellung zum Ursprungszustand zur Verfügung und ermöglichen so eine vorausschauende Instandhaltungsplanung ohne spezielle Robotik-Fachkenntnisse. All das spart Zeit, Geld und Ressourcen bei gesteigerter Maschinenverfügbarkeit und Qualitätssicherung.

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