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Foto: Epiroc

Elektrotechnik/Industrieelektronik

So ermöglicht ABB emissionsfreie elektrische Nutzfahrzeuge

ABB kombiniert Motor, Antrieb und Fahrzeugsteuergerät für den emissionsfreien elektrischen Betrieb von schweren Nutzfahrzeugen. Epiroc nutzt das neue Konzept.

Für einen optimierten Antriebsstrang vereint ABB Motor, Antrieb und Fahrzeugsteuergerät, um schweren Spezial- und Nutzfahrzeugen den Übergang zum vollelektrischen Betrieb zu ermöglichen. Epiroc, Hersteller von Ausrüstungen für den Untertage- und Infrastrukturbau, greift auf das neue Konzept für seine zweite Generation von batteriebetriebenen Fahrzeugen bereits zurück.

Die elektrische Antriebsplattform ermöglicht Herstellern von schweren Spezial- und Nutzfahrzeugen den Übergang vom Dieselbetrieb zum emissionsfreien elektrischen Betrieb. Das komplette elektrische Antriebssystem einschließlich der Schlüsselkomponenten Motor, Antrieb und Fahrzeugsteuergerät wurde auf maximale Leistung, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz ausgelegt. Gemeinsam mit den Fahrzeugherstellern kann ABB Antriebsstränge konzipieren, die kundenspezifisch auf die jeweiligen Anwendungsanforderungen zugeschnitten sind.

Emissionsfreie elektrische Nutzfahrzeuge für bessere Luftqualität

Epiroc ist einer der ersten Anbieter von Schwerfahrzeugen, die auf den Antriebsstrang von ABB setzen. Das Unternehmen ist ein weltweiter Hersteller von Infrastrukturausrüstungen und Maschinen für den Untertagebergbau. Verschiedene batteriebetriebene Fahrzeuge der zweiten Generation des Unternehmens nutzen einen elektrischen Antriebsstrang von ABB – einschließlich Elektromotoren und Hochleistungsantrieben – für Antriebs- und Hilfsanwendungen. Ziel ist das dieselfreie Bergwerk mit besserer Luftqualität und geringerer Lärmbelastung. Die Elektrifizierung steigert die Energieeffizienz und Produktivität der Mine und reduziert gleichzeitig Lüftungsbedarf und Instandhaltungskosten.

„ABB betrachtet die Elektrifizierung von schweren Nutzfahrzeugen als wichtigen Schritt hin zu einer kohlenstoffarmen Zukunft“, erklärt Heikki Vepsalainen, Managing Director der Geschäftseinheit Motoren und Generatoren von ABB. „Unsere Kooperation mit Epiroc unterstreicht die Vorreiterrolle von ABB im Bereich der elektrischen Antriebssysteme für Schwerfahrzeuge. Unser breites Portfolio umfasst Ladegeräte für Elektrofahrzeuge, ABB Ability TM für das Netz- und Flottenmanagement, Antriebsstränge und automatisierte Fertigungslinien für Elektromotoren, Batterien und andere Komponenten des Antriebsstrangs.“

Wie ABB den verschiedenen Anforderungen gerecht werden will

Viele Hersteller stehen vor der Herausforderung, dass die Anforderungen an Antriebszyklus und -leistung bei verschiedenen Anwendungen wie Bohren, Schaufeln und Lkw-Transport des Materials stark variieren. Das erschwert Konstrukteuren die Wahl des optimalen elektrischen Antriebsstrangs für die jeweilige Anwendung. Ein überspezifizierter elektrischer Antriebsstrang kann mit unnötigen Kosten und Gewichtsnachteilen verbunden sein. Ist der Antrieb dagegen unterspezifiziert, liefert er möglicherweise nicht die geforderte Leistung und kann überhitzen, was sich negativ auf Zuverlässigkeit und Lebensdauer auswirkt.

ABB verfügt über eine installierte Basis von über 50.000 Antriebssträngen für schwere Elektrofahrzeuge wie Schienenfahrzeuge, Busse, Baumaschinen, Minen- und Spezialfahrzeuge. Darüber hinaus hat ABB mit Northvolt eine Kooperation für den Bau einer hochmodernen Fabrik für Lithium-Ionen-Batterien vereinbart.

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