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Die UR+-zertifizierten Linearachsen von Rollon sind perfekt auf die Zusammenarbeit mit Cobots von Universal Robots vorbereitet und heben Automation auf ein neues Level.
Foto: Rollon
Die UR+-zertifizierten Linearachsen von Rollon sind perfekt auf die Zusammenarbeit mit Cobots von Universal Robots vorbereitet und heben Automation auf ein neues Level.

Antriebstechnik

UR+-zertifiziertes Mechatronikpaket macht Cobots mobil

Einfach, schnell, wirtschaftlich: Das anwenderfreundliche Bundle ist eine UR+-zertifizierte All-in-One-Lösung zur Arbeitsraumerweiterung von UR-Cobots.

Um die Cobots aus dem Hause Universal Robots so richtig in Fahrt zu bringen, hat Rollon ein aus Linearachse, Steuerung und Software bestehend Komplettpaket entwickelt, das UR+-zertifiziert, individuell konfigurierbar und vor allem auch leicht zu bedienen ist. Ein wichtiges Merkmal, denn nutzerfreundliche Technik liegt im Trend. Gerade für kleinere und mittelgroße Unternehmen ist eine unkomplizierte Mensch-Maschine-Interaktion das A und O, denn oft haben sie nicht die personellen, technischen und finanziellen Ressourcen für den Einsatz komplexer Robotertechnik. So erfreuen sich auch die Leichtbauroboter des dänischen Herstellers Universal Robots großer Beliebtheit. Sie kombinieren Funktionalität, Flexibilität sowie Kosteneffizienz mit einer leichten Handhabbarkeit und sind damit ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Doch aufgrund ihres kompakten Designs können die schlanken Roboterarme schnell an ihre Grenzen stoßen, was die Reichweite angeht. Wer seine Cobots effizienter auslasten oder größere Bauteile handhaben möchte, ist auf eine 7. Achse angewiesen.

Mit der 7. Achse den Arbeitsbereich vergrößern

Mit der neuen Plug-and-Play-Lösung von Rollon ist dies unkompliziert wie nie. Als Spezialist für lineare Bewegungssysteme weiß Rollon, wie man die Automation in Fahrt bringt. Das international agierende Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Komplettanbietern für Lösungen im Bereich der Lineartechnik und bietet ein umfassendes, modulares Sortiment an unterschiedlichsten Linearführungen, Teleskopauszügen und Linearachsen. Im Bereich der 7. Achse bietet der Lineartechnikexperte das feingliedrigste Portfolio für kleine und mittlere Nutzlasten am Markt. Wird ein Roboter mit einer 7. Achse mobil gemacht, lässt sich sein Arbeitsbereich deutlich vergrößern. Dabei verfährt er auf einer Linearachse und kann so Aufgaben an mehreren Orten übernehmen. Das Ergebnis: effizientere Auslastung, flexiblere Prozesse und geringere Kosten.

Das aktuelle Mechatronikpaket wurde von Rollon speziell für die Arbeitsraumerweiterung von UR-Cobots entwickelt und ist komplett in die Programmierwelt von Universal Robots integriert. Wer einen UR-Roboter bedienen kann, kommt also auch mit den Rollon-Verfahrachsen auf Anhieb zurecht. Diese sind UR+-zertifiziert und zeichnen sich durch eine hohe Systemsteifigkeit, Traglast, Verfahrgeschwindigkeit sowie Positioniergenauigkeit aus. Für die einzelnen Robotermodelle stehen unterschiedliche Baugrößen zur Verfügung, die in puncto Größe und Leistungsfähigkeit passgenau abgestimmt sind. Noch nie war es so einfach, schnell und wirtschaftlich, einen Cobot von Universal Robots mit einer Linearachse zu kombinieren.

Kinderleichte Inbetriebnahme

Üblicherweise ist es langwierig, einen UR-Roboter auf eine Linearachse zu bringen, da sowohl Achs-Auslegung als auch die Wahl und Anpassung der Steuerung und des Getriebes technisches Know-how und eine ausgeklügelte Softwareprogrammierung erfordern. Anders beim UR+-Paket von Rollon: Es besteht aus einer konfigurierbaren Linearachse inkl. vorkonfektionierten Kabeln, einem Schaltschrank sowie der Software-Komponente für UR Caps und überzeugt mit einfacher Inbetriebnahme und Bedienung. Aufbauen, anschließen und schon kann es losgehen. Aufwendige Achsauslegungs-, Anpassungs- und Programmierprozesse entfallen. Darüber hinaus sind alle Anschlüsse und Verbindungen so designt, dass keinerlei Verwechslungsgefahr besteht. Insgesamt dauert der Aufbau der Achse noch nicht einmal fünfzehn Minuten. Das intuitive UR-Interface führt den Anwender Schritt für Schritt durch die Installation, besondere Programmierkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Auch Änderungen am Produktionslayout kann der Anwender jederzeit schnell und einfach selbst vornehmen. Im Fall der Fälle erleichtert das integrierte Fehlerprotokoll die Fehlerbehandlung.

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Das UR+-Paket von Rollon besteht aus einer konfigurierbaren Linearachse inkl. vorkonfektionierten Kabeln, einem Schaltschrank sowie der Software-Komponente für UR Caps.
Foto: Rollon
Das UR+-Paket von Rollon besteht aus einer konfigurierbaren Linearachse inkl. vorkonfektionierten Kabeln, einem Schaltschrank sowie der Software-Komponente für UR Caps.

Robuste Linearachsen aus Aluminium

Mit den neuen UR+-zertifizierten Linearachsen können Anwender ihre UR-Roboter noch effizienter und flexibler einsetzen – sei es beim Handling, bei der Palettierung, der Maschinenbestückung, in der Intralogistik oder zur Verkettung von mehreren Arbeitsstationen. Sie lassen sich in das Sicherheitskonzept des UR-Roboters integrieren und sind sowohl für horizontale als auch vertikale Applikationen geeignet. So bringen die Linearkomponenten für den Vertikaleinsatz eine motorintegrierten Haltebremse sowie zusätzliche pneumatische Klemmelemente mit, die im Falle einer Betriebsstörung sicherstellen, dass es zu keinerlei unerwünschten Bewegungen der Achse kommt. Zum Einsatz kommen die besonders geschützten Lineareinheiten der Serie Robot aus dem Plus-System der Actuator Line. Die Achsen verfügen über eine robuste Struktur aus einem stranggepressten, eloxierten Aluminiumprofil. Der Einsatz von Aluminium sorgt für ein geringes Gewicht, eine schnelle Montage, eine große Flexibilität sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit. Auch auf die Dynamik wirkt sich das Leichtmetall positiv aus, denn durch die Aluminium-Bauweise reduziert sich die Eigenträgheit. Das ist insbesondere für Roboter und Cobots mit dynamischen Handhabungsaufgaben von Vorteil. Trotz ihres geringen Gewichts zeichnen sich die stranggepressten Profile durch eine hohe Steifigkeit, Belastbarkeit, Präzision und Zuverlässigkeit aus – und das bei besonders kompakter Bauweise.

Zwei Führungssysteme für hohe Steifigkeit und Genauigkeit

Die Antriebskraft wird durch einen stahlverstärkten Zahnriemen aus Polyurethan übertragen. Der UR-Roboter verfährt auf zwei parallelen Profilschienenführungen mit insgesamt vier Laufwagen, die alle auftretenden Lasten und Momente stützen. So ist auch bei auskragenden Lasten – wie es bei einem Roboter bzw. Cobot naturgemäß der Fall ist – eine hohe Steifigkeit und somit Genauigkeit (Wiederholgenauigkeit: ±0,05 mm) gewährleistet. Ein Abdeckriemen aus Polyurethan schützt den Riemenantrieb vor Staub, Schmutz, Fremdkörpern, Flüssigkeiten und anderen Verunreinigungen. Das ist insbesondere in verschmutzten Umgebungen von Vorteil. Erlaubt die Einsatzumgebung eine offene Lösung, kann alternativ die R-Smart als Economy-Variante genutzt werden. Die kugelgeführten Robot- und R-Smart-Systeme gewährleisten eine hohe Tragfähigkeit und Belastbarkeit und punkten darüber hinaus mit einem wartungsarmen Betrieb, geringer Geräuschentwicklung sowie einer langen Lebensdauer.

UR+-zertifizierte Premiumlösung

Insgesamt stehen drei Baugrößen zur Verfügung: SEV-130 für den UR3, SEV-160 für den UR5 sowie SEV-220 für den UR10 und den UR16. Dank elf Hublängen in 500-mm-Schritten lässt sich die Achse individuell an die spezifischen Anforderungen der Applikation anpassen. Die maximale Hublänge beträgt 5.500 mm. Durch einfaches Verbinden mehrerer Profile kann die Länge der Verfahrachsen erweitert und damit die Reichweite des Cobots auf ca. 10 m erhöht werden. Für die notwendige Dynamik sorgen Geschwindigkeiten von bis zu 1,5 m/s sowie Beschleunigungen bis zu 3 m/s2. 

Andreas Kaiser

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