Die dreiteiligen Hochleistungslichtschranken von IPF Electronic bestehend aus Sender, Empfänger und Verstärker werden zumeist dort eingesetzt, wo andere optische Sensorlösungen deutlich an Grenzen stoßen. Die Produkte sind u.a. aufgrund ihrer guten Verschmutzungskompensation in vielen Industriebereichen im Einsatz. Nun stellt IPF Electronic mit dem OV560930 einen extern teachbaren Verstärker für seine Hochleistungslichtschranken vor.
Während die bisherigen Lösungen in der Lage waren, eine Hochleistungslichtschranke nur über eine im Verstärker integrierte Teach-Taste einzustellen, verfügt der neue OV560930 über einen elektrischen Eingang für den Anschluss einer externen Teach-Taste. Somit lassen sich jetzt in Applikationen mit häufig wechselnden Produkten, verbunden mit variierender optischer Durchlässigkeit, Hochleistungslichtschranken anhand des jeweiligen Referenzteils direkt am Ort des Geschehens teachen, ohne dass hierzu der Zugang zum Verstärker notwendig ist. Anwender können unter verschiedene Teach-Verfahren wählen, sodass die Lichtschranke entweder auf ein zusätzliche Bedämpfung (Objekt vorhanden) oder fehlende Bedämpfung (Objekt nicht vorhanden) reagiert. Der geteachte Wert wird dauerhaft im Verstärker gespeichert.
Bauteile von hybrider Bauart prüfen
Mit der neuen Funktion lassen sich eine ganze Reihe an Aufgabenstellen komfortabler lösen. Aufgaben, an denen andere Sensorsysteme möglicherweise scheitern würden, sagt IPF. Ein Beispiel hierfür ist die Teil-in-Teil-Erkennung. So kann mit einer Hochleistungslichtschranke an Produkten in hybrider Bauweise geprüft werden, ob z. B. ein Bauteil in einem ansonsten komplett geschlossenen nicht-metallischem Gehäuse vorhanden ist oder nicht. Bei unterschiedlichen Produktchargen ist es jetzt möglich, die entsprechenden Referenzteile schnell und einfach unmittelbar vor Ort zu teachen.
Der OV560930 für die Montage auf einer Normschiene integriert einen PNP-Ausgang, einen potenzialfreien Wechslerkontakt und einen Analogausgang (0…10 V) für Messaufgaben.