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Foto: Phoenix Contact

Elektrotechnik/Industrieelektronik

Von der Steuerung bis zur Feldebene smart verdrahtet

Phoenix Contact bietet mit der Systemverkabelung eine standardisierte Verdrahtungslösung von der Steuerung bis in die Feldebene. Das spart Zeit und Kosten.

Vergleichbar mit der Gleichteileverwendung in Produktionsprozessen oder dem Plattformprinzip in der Automobilindustrie ist die Systemverkabelungslösung von Phoenix Contact eine smarte Verdrahtungslösung von der Steuerung bis zur Feldebene. Das spart Zeit bei der Projektierung, Installation sowie im Servicefall.

Ein Baukasten für fehlerfreie Verdrahtung

Die Systemverkabelung stellt dem Anwender standardisierte Komponenten zur Verfügung, die nach dem Baukastenprinzip über konfektionierte Systemkabel schnell und fehlerfrei miteinander verbunden werden. Eine große Auswahl an Modulen mit unterschiedlichen Funktionen erlaubt eine individuelle Signalanpassung zwischen der Steuer- sowie der Sensor-/Aktorebene. Mit dem steckbaren, flexiblen System werden somit spezifische Anforderungen im Schaltschrankbau übersichtlich und schnell realisiert.

Mit einem Handgriff verbinden

  • Alle Anschlusspunkte der E/A-Baugruppen werden im Frontadapter auf hochpolige Steckverbinder geführt. Der codierte IDC/FLK-Steckverbinder sorgt für eine schnelle und verpolungssichere Verbindung sämtlicher Kartensignale mit einem Handgriff.
  • Optional lässt sich die Spannungsversorgung am Frontadapter über Push-in-Federanschlüsse oder Schraubanschlussklemmen einspeisen.
  • Bei Frontadaptern für Digitalbaugruppen sind werksseitig Potentialbrücken gesteckt, um je nach Applikationsanforderung die Potentiale der einzelnen Bytes zu brücken.
  • Im Gegensatz hierzu werden für analoge Baugruppen Frontstecker genutzt, die keine Potentialeinspeisung benötigen, da den S7-1500-/ET 200MP-Baugruppen separate Einspeiseelemente beiliegen. Diese lassen sich einfach an den Frontsteckern von Phoenix Contact montieren und verrasten.

Wertvollen Platz optimal nutzen

Zur effizienten Verbindung zwischen Feldverkabelung und Schaltschrank eignen sich die passiven Module der Baureihe VIP:

  • Gut sichtbar und vom Handling einfach und schnell können die Einzeladern der Sensoren sowie Aktoren mit der Direktanschlusstechnik Push-in verdrahtet werden. Sollte der Anwender in der Applikation die Schraubanschlusstechnik favorisieren, sind Übergabemodule mit gleichen Funktionalitäten erhältlich.
  • Jede Klemmstelle des Moduls ist über eine Platinenanbindung mit einem hochpoligen codierten Steckverbinder verbunden. Somit kann es mit dem entsprechenden vorkonfektionierten Systemkabel mit einem Handgriff an die Frontadapter für die E/A-Karte angekoppelt werden.
  • Ein einzelner Metallfuß je Modul stellt eine schnelle Modulmontage sowie Vibrationsfestigkeit bei rauen Umgebungsbedingungen bis 5g sicher.

Digitale Signale

Bei der digitalen Signalübergabe stehen acht- respektive 32-kanalige Übergabemodule zur Auswahl, die byteweise mit den Kanälen 0, 1, 2 bis 7 beschriftet sind. Eine individuelle Modulkennzeichnung lässt sich optional über Standardzackband anbringen. Ob Einleiter- oder Initiatoranschluss mit zusätzlichen Plus- und Minuspotentialschienen: Durch bis zu drei Anschlussklemmstellen je 5 Millimeter Baubreite wird eine hohe Packungsdichte erreicht, die den Miniaturisierungsanforderungen im Schaltschrankbau Rechnung trägt und wertvollen Raum optimal ausnutzt.

Analoge Signale

Zur analogen Signalanbindung wird ein Abbild der Anschlusspunkte der S7-1500-Karte auf den Klemmenpunkten des Moduls dargestellt. Darüber hinaus sind neutrale Potentialschienen vorhanden, um den Anschluss einer gemeinsamen Masse oder eine Spannungsverteilung zu ermöglichen.

Teure Leistungskarten einsparen

In jeder Applikation werden digitale Steuer- und Leistungssignale verarbeitet, die sich bezüglich Strom- und Spannungspegel, Schaltfrequenzen sowie durch andere Parameter unterscheiden können. Die umfangreiche einkanalige Relaisfamilie PLC-Interface bildet durch die Kombination mit einem V8-Adapter einen achtkanaligen Relaisbaustein, der eine kanalspezifische Relaiswahl je nach Anforderung erlaubt. Der V8-Adapter wird mit einem Handgriff in die Brückenschächte der Relaisbausteine gesteckt und ist folglich innerhalb weniger Sekunden direkt in die Systemverkabelungslösung integriert. Die Signalanpassung in der Koppelebene mit der Produktfamilie PLC-Interface vorzunehmen, hat mehrere entscheidende Vorteile:

  • Es kann auf teure SPS-Leistungskarten (zum Beispiel 250V/6A) verzichtet werden. Stattdessen lassen sich kompaktere und günstigere 24-V-Karten verwenden.
  • Alle elektromechanischen und Solid-State-Relais sind steckbar und können im Servicefall einfach getauscht werden, ohne die Feldverdrahtung zu lösen.
  • Durch die große Vielfalt an Schaltelementen ist es möglich, wahlweise Signalkontakte bis hin zu Leistungskontakten mit hohen Einschaltströmen zu realisieren.
  • Es stehen besondere Sensor-/Aktor-Baureihen zur Verfügung, mit denen sich die Sensoren oder Aktoren mit entsprechender Versorgungsspannung direkt am Relaiskanal anschließen lassen.
  • Die Koppelrelais der Baureihe PLC-Interface zeichnen sich durch eine kompakte Bauform aus, sodass auf einer Baubreite von 50 Millimeter acht Kanäle untergebracht werden können.
  • Um Potentiale schnell und bequem zu verteilen, kann der Anwender Endlosbrücken in einen separaten Brückenschacht stecken.

Das Produktportfolio von Phoenix Contact umfasst sowohl den traditionellen Schraubanschluss als auch die zeitsparende Direktanschlusstechnik Push-in. Aufgrund des Baukastenprinzips erlauben die beschriebenen Möglichkeiten eine geschickte Umsetzung vielfältiger Anforderungen.

Anhand der Steuerung schnell die passende Lösung finden

Im E-Shop von Phoenix Contact finden sich zu sämtlichen Produkten der Systemverkabelung die zugehörigen digitalen Informationen. Da jede Applikation spezifische Anforderungen an die Anschlusstechnik, Signalanpassung und Leitungsführung stellt, steht bereits in der Planungsphase ein Online-Konfigurator zur Komponentenauswahl bereit. Zur Realisierung einer passgenauen Systemverkabelungslösung muss im Konfigurator die gewünschte Steuerung samt E/A-Karte selektiert werden. Anschießend navigiert der Konfigurator schnell und zielsicher durch die unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten. Die individuell generierte Lösung wird einfach in den Warenkorb übergeben und somit erhält der Anwender nach wenigen Klicks die für seine Applikation passende Lösung.

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