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Die Software Flow 5.0 von Velo3D verfügt jetzt über eine grafische Zusammenführungsfunktion, die es den Bedienern ermöglicht, die Bauzeiten für die Fertigung unterschiedlicher Teilemengen schneller zu berechnen.
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Die Software Flow 5.0 von Velo3D verfügt jetzt über eine grafische Zusammenführungsfunktion, die es den Bedienern ermöglicht, die Bauzeiten für die Fertigung unterschiedlicher Teilemengen schneller zu berechnen.

Inhaltsverzeichnis

News aus der Additiven Fertigung

Von Software über 3D-Drucken bis Management

3D Systems strukturiert um, für die Unterböden von Cadillacs wird mit Sand gedruckt und Velo3D hat Flow 5.0 angekündigt.

Velo3D hat eine neue Version seiner Druckvorbereitungssoftware Flow angekündigt. Zu den neuen Funktionen von Flow 5.0 gehören vom Benutzer auswählbare Kernparametersätze. Damit können jedem Teil auf der Bauplatte andere Parameter zugewiesen werden. Zusammen mit den Skin- und Konturüberschreibungen, gibt es Anwendern eine bessere Kontrolle über die Materialeigenschaften der gedruckten Teile. Version 5.0 testet außerdem schon vorm Start eines Baujobs auf mögliche Fehler. Das verringert den Ausschuss. Auf diese Weise können Ingenieure sicher sein, dass ein Teil erfolgreich gedruckt wird, bevor der Prozess beginnt.

Ebenfalls neu ist die Beschriftung von Objekten. Kunden können in der Druckvorbereitungssoftware alphanumerische Zeichen wie Seriennummern oder andere eindeutige Identifizierungszeichen zu ihren Baujobs hinzufügen, um die Instanzen ihrer Teile eindeutig zu identifizieren und zu kennzeichnen. Sobald die Druckdatei erstellt ist, können die Zeichen mit dem neuen Label Updater Tool aktualisiert werden. Zudem berechnet Flow 5.0 schneller als bisher die Bauzeiten für Bauvorgänge mit unterschiedlichen Teilemengen. Nachdem ein Teil für den Druck vorbereitet wurde und Benutzer die Menge dieses Teils verändert haben, wird die Bauzeiten entsprechend angepasst.

3D-Druck mit Sand: Leichtbau für Cadillacs

Tooling & Equipment International (TEI), Zulieferer von General Motors, hat seine dritten VX4000 gekauft. Mit dem Sand-3D-Drucker von Voxeljet stellt TEI Gusskerne für die Serienproduktion großformatiger, gewichtsparender Strukturbauteile für den Cadillac Celestiq her. Das Bauvolumen der VX4000 3D-Drucker lliegt bei  4 m × 2 m × 1 m. Mit dem dritten VX4000 hat TEI seine additive Fertigungskapazität auf  2,5 Mio Liter pro Jahr erweitert. Das nutzt das US-Unternehmen, um Projekte wie die Serienfertigung von Leichtbaukomponenten für die Unterbodenstruktur des vollelektrischen Celestiq umzusetzen.

Die Unterbodenstruktur besteht aus sechs großen Präzisionssandgussteilen aus Aluminium. Mit Additiver Fertigung werden Versteifungsmerkmale in die Hohlprofile eingearbeitet. Für jeden Fahrzeugunterboden sind 51 additiv gefertigte Sandkerne nötig. TEI druckt diese mit den VX4000-Druckern, von denen jeder in nur einer Nacht Hunderte von Innenkernen für mehrere Fahrzeugsätze herstellt. Nach dem Druck werden die Kerne geglättet, mit einer feuerfesten Beschichtung versehen, in Sandformen gelegt und schließlich in einem Niederdruck-Füllverfahren gegossen.

Bei sechs Gussteile reduziert jedes die Anzahl der Teile um 30 bis 40 Komponenten im Vergleich zu einer typischen Stanzkonstruktion. Da jedes Strukturteil über vollständig bearbeitete Schnittstellen verfügt, können die sechs Gussteile präzise zusammengebaut und sehr enge Toleranzen für die Montagefertigung eingehalten werden.

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Tooling & Equipment International (TEI) erweitert seine additiven Fertigungskapazitäten mit dem dritten VX4000 3D-Drucker von Voxeljet.
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Tooling & Equipment International (TEI) erweitert seine additiven Fertigungskapazitäten mit dem dritten VX4000 3D-Drucker von Voxeljet.

Management: Erneute Umstrukturierung bei 3D Systems

3D Systems hat eine neue Umstrukturierung angekündigt. Laut CEO Dr. Jeffrey Graves ist die  Maßnahme eine Fortsetzung der Ende 2020 begonnenen Veränderungen, die mit dem Abstoßen einiger Geschäftsbereiche begann und auf die Zukäufe folgten. Geplant war damals, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Die nun anlaufende Umstrukturierung soll das europäische Metalldrucker-Geschäft optimieren und die Software-Abteilung verschlanken. Ziel: die Betriebskosten im Jahr 2023 um 2,5 bis 3,5 Mio. US-Dollar senken und im Jahr 2024 und darüber hinaus jährliche Einsparungen von 5,5 bis 7,0 Mio US-Dollar.

Veranstaltung: „Make“ mit Schwerpunkt Photopolymere

Am 29. März veranstaltet der Dienstleister Dreigeist die „Make in Nürnberg“. Der Veranstalter will Entscheider aus der Industrie zum professionellen Einstieg in den 3D-Druck ermutigen. Das Thema der Auftaktveranstaltung sind Photopolymere, das Spezialgebiet des Dienstleisters. Er will Teilnehmer die Gelegenheit geben, tiefer in die Vorzüge der Fertigungsverfahren mit Photopolymeren einzutauchen. Zugleich soll die Veranstaltung Gelegenheit zum Austausch der Teilnehmer untereinander und mit den eingeladenen Experten Raum zum Vernetzen bieten. Die Veranstaltung findet in den Design Offices am Nürnberger Hauptbahnhof statt.

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Die Berechnungen des SPR-Pathfinders von Solukon basieren auf einer Fluidsimulation.

News aus der Additiven Fertigung

Zwei Produkte aus dem Postprocessing

Die Additive Fertigung fordert andere Wege der Nachbearbeitung. Solukon hat die Rechte des mit Siemens entwickelten Pathfinders gekauft. AM Solutions stellt eine Maschine für harzbasierte Verfahren vor.

    • AddMag, Postprocessing
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AddMag

Diese hochfesten Photopolymere sind ready-to-use

Brandneue ready-to-use Formulierungen: Für industrielle 3D-Druck-Anwendungen launcht Evonik eine neue Produktlinie von ultra-hochfesten Photopolymeren.  

    • AddMag, Werkstoffe
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Software

Das ist bei der Gestaltung von Managementsystemen wichtig

Die Consense GmbH aus Aachen bietet Unternehmen Softwarelösungen zur transparenten und akzeptierten Gestaltung von Managementsystemen.

    • Software, Hard- und Software
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Wirtschaftsmeldungen

Weidmüller: Functional Safety Management Zertifikat erhalten

Weidmüller erhält das Functional Safety Management Zertifikat vom TÜV Nord. Prozesse des Functional Safety Management wurden gemäß EN 61508:2010 etabliert.

    • Wirtschaftsmeldungen, News