Leichte Bedienung und gute Gestaltung – darauf legt Sachs Products bei seinen Handling-Systemen Wert. In seinen Manipulatoren Mantis und Vertis setzt Sachs Drehverbindungen von Franke ein. Deren Leichtgängigkeit, ihr kleiner Bauraum bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit und ihr geringes Gewicht sind für Sachs entscheidende Benefits.
In ihren eigenen Produkten setzten die Geschäftsführer Michael Schubert und Wolfgang Sachs Bionik ein, um Festigkeit mit minimalem Gewicht zu erreichen. Optik und Funktionalität der Handlingsysteme profitieren vom hauseigenen Produktdesigner. Beispielsweise sind alle Komponenten wie Pneumatikschläuche oder Seilzüge geschützt im Inneren des Gehäuses verbaut, wodurch nichts die Mechanik beeinträchtigt. Der Platz im Inneren des Gehäuses ist jedoch eng. Daher kommt es auf kompakte Lager an.
Widerstandsarme und präzise Führung
Dazu kommt die Leichtgängigkeit, die ein Merkmal der Handling-Systeme von Sachs ist. Diese stellt natürlich auch Anforderungen an die Wälzlager, die in den Knickarm-Manipulatoren für rotative Bewegungen genutzt werden. Sie müssen für eine eine widerstandsarme und präzise Führung sorgen.
Bereits seit zehn Jahren arbeitet Sachs Engineering mit Wälzlagern und Linearsystemen von Franke. „Wir setzen bei unseren Konstruktionen auf Qualität, und diese sichern wir, indem wir ausschließlich ausgewählte Markenprodukte verwenden“, sagt Schubert. Das Engineering bei Sachs beinhaltet neben den physikalischen Anforderungen zuallererst die Bedienung der Produkte, aber auch Aspekte wie die Herstellungskosten oder After-Sales-Services. In diesen Kontext eines umsichtigen Engineerings gehöre, so Schubert, die Expertise von Lieferanten wie Franke zu nutzen. Denn: „Man kann nicht in allen Bereichen der beste Experte sein“, hebt Schubert hervor.
Kompakt mit hohen Momentbelastungen
Welche Franke-Produkte in den Handling-Systemen von Sachs eingesetzt würden, hat sich erst im Laufe der Zusammenarbeit herauskristallisiert. Denn zuerst, so Michael Bärstecher, Kundenberater von Franke, wollte man platzsparende Lager einsetzen. Die erfordern jedoch eine auf sie ausgelegte Konstruktion.
Da Sachs den Fertigungs- und Montageaufwand klein halten wollte, einigte man sich auf die Drehverbindungen LVA mit Stahlgehäuse und LVB mit Aluminiumgehäuse. Ihr kompakter Bauraum, die im Verhältnis dazu hohen Momentbelastungen, ihr Leichtlauf und das geringe Gewicht waren die entscheidenden Argumente. Beide sind als 4-Punkt-Lager ausgelegt. So nehmen sie gleich hohe Belastungen aus allen Richtungen auf und sind unempfindlich gegenüber Stößen und Vibrationen. Die Drehverbindungen sind beidseitig abgedichtet und spielfrei mit Vorspannung eingestellt.
- Werkstoffe: Innen- und Außenring bestehen aus C45N (1.1730), ein unlegierter Werkzeugstahl, die Kugellaufringe sind aus gehärtetem und vergütetem Chrom-Silizium-Stahl, der Wälzkörper aus gehärteterm Wälzlagerstahl, der Käfig aus Polyamid oder thermoplastisches Polyurethan und die Dichtungen aus NBR (Nitrilkautschuk)
- (KK-)Kugelkranzdurchmesser: 100 bis 1.800 mm
- Einsatztemperatur: –20 °C bis +80 °C, kurzfristig bis +100 °C
- Umfangsgeschwindigkeit: max. 5 m/s, ohne Dichtung max. 10 m/s
- Schmierung: Shell Gadus S3 V220 C2, Nachschmierung über Schmiernippel nach DIN 3405
- Werkstoffe: Der Außenring besteht aus der Legierung 42CrMo4V, der Innenring aus C45N, die Kugellaufringe aus gehärteter und vergüteter Chrom-Sillizium-Stahl, der Wälzkörper aus gehärtetem Wälzlagerstahl. Der Käfig ist aus Polyamid oder thermoplastischem Polyurethan hergestellt, die Dichtung aus NBR.
- (KK-)Kugelkranzdurchmesser: 100 bis 1.800 mm
- Außenverzahnung: DIN 3967, Qualität 8e25, geradverzahnt
- Einsatztemperatur: –20 °C bis +80 °C, kurzfristig bis +100 °C
- Umfangsgeschwindigkeit: max. 5 m/s, ohne Dichtung max. 10 m/s
- Schmierung: Shell Gadus S3 V220 C2, Nachschmierung über Schmiernippel nach DIN 3405
Weil es sich bei beiden Wälzlagern um Standardprodukte von Franke handelt, ist auch eine kurze Lieferzeit gewährleistet. Auch das spielte für Sachs eine große Rolle.