Für die optimale Konstruktion zukünftiger Fahrzeuge aus dem Bereich der E-Mobilität wird vielfältiges Know-how benötigt, dazu zählt auch das Wissen über moderne Klebstoff-Technologien. Denn die neue Technologien treiben derzeit den größten Wandel in der Automobilbranche seit 100 Jahren voran.
Doch was bedeutet diese schrittweise Veränderung für Hersteller? Welche Anpassungen müssen sie an ihren Produktionsprozessen vornehmen, ohne an Leistungskraft, Sicherheit und Effizienz einzubüßen?
Diese drei Veränderungen bieten neue Chancen
Dr. Christian Kirsten, Corporate Senior VP of Automotive & Metals bei Henkel, zufolge werden drei Veränderungen in Zukunft große Chancen für Automobilzulieferer bieten:
- Leichtbau: In der Automobilindustrie liegt der Leichtbau seit vielen Jahren im Trend. Hersteller arbeiten kontinuierlich an der Reduzierung des Gewichts von Karosserie und Fahrwerk. Zu den zahlreichen Methoden hierfür zählt die Erhöhung des Aluminiumgehalts.
- Das Aufkommen von Elektrofahrzeugen: Elektrofahrzeuge müssen nicht nur kosteneffizient sein und höchsten Sicherheitsansprüchen genügen, sondern darüber hinaus eine ausreichende Reichweite erzielen. Hersteller müssen sicherstellen, dass der Akku vollständig geschützt ist, um seine strukturelle Unversehrtheit bei einem Unfall oder Feuer aufrechtzuerhalten.
- Der kontinuierliche Trend zu autonomem Fahren: Der Weg hin zu komplett autonomen Fahrzeugen ist weit. Die Elektrifizierung wird der erste Schritt sein, intelligentere Autos werden folgen. Doch dieser Wandel stellt ganz eigene Herausforderungen, besonders in Bezug auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit aller Fahrzeuge im Straßenverkehr.
Klebstoffe von Henkel auf dem Weg in die Zukunft
Zu den Klebetechnologien von Henkel zählen Wärmeleitmaterialien wie die Spaltfüller-Technologie, die zu einem sicheren Akkubetrieb bei gleichbleibender Temperatur beitragen wird. Weitere technische Beispiele aus dem Portfolio sind Klebstofftechnologien zum Verkleben von Akkuzellen und Lösungen zur Reinigung mit UV-Licht, welche die Taktzeiten reduzieren und die Verarbeitungskosten senken.
„Unser Portfolio umfasst Wärmeleitmaterialien, Kleb- und Dichtstoffe, Funktionsbeschichtungen für Akkusätze, aber auch andere spezielle Fahrzeugkomponenten“, so Frank Kerstan, Direktor für E-Mobility & Powertrain bei Henkel. „Diese Werkstoffkompetenz kombinieren wir mit Engineering-Unterstützung, um in einem frühen Stadium mit unseren Kunden zusammen an neuen Modellen zu arbeiten und ihnen so zu intelligenteren und kostengünstigeren Designs für bestimmte Komponenten zu verhelfen.“