Für das neue Technikum übernahm die Michael Koch GmbH Anfang Februar direkt gegenüber vom Stammsitz in Ubstadt-Weiher ein weiteres Gewerbeanwesen mit Büro und Halle. Denn das „Fabrikle“, wie die Zentrale des Unternehmens liebevoll genannt wird, war inzwischen an seine Kapazitätsgrenzen gekommen. Die überraschende Gelegenheit, die sich Ende 2019 durch eine Veränderung der Nachbarschaftsunternehmung ergeben hat, wurde durch die Eigentümerfamilie genutzt, ein erst fünf Jahre altes Gebäude mit rund 400 m2 Büro- und etwa 220 m2 Hallenfläche zu kaufen.
Elektroniklabor und großes Forum
Das neue Technikum wurde inzwischen schon von den Abteilungen Entwicklung und Einkauf bezogen. Vor allem die Entwicklung gewinnt Labor- und Testfläche durch großzügige, lichtdurchflutete, voll ausgestattete Büros und einen Teil der Halle, der zum Elektroniklabor umfunktioniert wurde. Dafür wurde die Halle in kürzester Zeit durch entsprechende Maßnahmen wie beispielsweise einen ESD-Boden und passendes Equipment fit gemacht.
Neben dem Laborbereich entstand ein großzügiges Forum, in dem Applikationen der Produkte des Unternehmens präsentiert und vor allem auch getestet werden können. Die enge Verbindung zwischen Einkauf und Entwicklung wird ebenfalls gestärkt.
Ein "grünes" Technikum für das CO2-neutrale Unternehmen
Das Gebäude selbst entspricht den aktuellen Standards mit Heizung durch Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer leistungsfähigen Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach. Der Michael Koch GmbH sind diese Eigenschaften des neuen Gebäudes sehr wichtig, legt sie doch großen Wert auf klimaneutrales Wirtschaften. Das seit 2002 nach EMAS zertifizierte Unternehmen gilt als CO2-neutral und strebt Klimaneutralität auch ohne Kompensation an.
So sorgt Koch für fitte Mitarbeiter und zufriedene Kunden
Der freiwerdende Platz im „Fabrikle“ wird für den weiteren Ausbau des Vertriebs genutzt, der im Hause Koch auch die Aufgabe des Applikationsengineering erfüllt. Gleichzeitig ist eine kleine Kantine, oder wie es im „Fabrikle“ heißt, ein großzügiges „Esszimmer“ eingerichtet, das die Gemeinschaft des Fabrikle-Teams weiter auf dem gewohnt hohen Niveau halten soll. Diesem Ziel dient auch die Einrichtung eines Fitnessraums mit entsprechenden Sanitärräumlichkeiten. Das „Fabrikle“ jedenfalls mausert sich und bietet nun in Verbindung mit dem Technikum viele Möglichkeiten des kreativen Austausches. Profitieren werden davon die Anwender der sicheren Bremswiderstände und aktiven Energiemanagementsysteme.