Foto: Löwenstein Medical

Werkstoffe

Rapid Tooling für Schutzmasken im Eilverfahren

Innerhalb von nur drei Wochen konnte Bahsys dringend benötigte Komponenten für Schutzmasken fertigen. Dabei kam das Rapid-Tooling-Verfahren zum Einsatz.

Mit Rapid Tooling ist es möglich, innerhalb kürzester Zeit den notwendigen Standards entsprechende Kunststoffteile, wie in diesem Fall für dringend benötigte Schutzmasken, in Serienqualität aus zugelassenen Materialien zu fertigen. So nutzte es auch die Bahsys GmbH im Auftrag von Löwenstein Medical, um mehrere tausend Komponenten für Atemschutzmasken zur Bekämpfung der Corona-Pandemie herzustellen.

Partner für Schutzmasken gesucht

Als Spezialist für Beatmungsgeräte verfügt Löwenstein Medical über die notwendige Expertise, um zur Bekämpfung des Versorgungsnotstands im Eilverfahren Atemschutzmasken zu entwickeln und die erforderlichen Zulassungsprüfungen schnell und zuverlässig durchzuführen. Da es zur Bekämpfung der Corona Krise neben der Sicherheit vor allem um Geschwindigkeit geht, ging Löwenstein Medical auf die Suche nach einem Entwicklungspartner, der die benötigten Kunststoffteile innerhalb kürzester Zeit aus zugelassenen Materialien in größeren Stückzahlen fertigen kann.

Zwei Spritzgußwerkzeuge, drei Wochen, achttausend Teile

Dabei ist man bei der Bahsys GmbH, einem Unternehmen der Barlog Gruppe, fündig geworden. Innerhalb von nur drei Wochen nach Auftragserteilung stellte Bahsys im Rapid Tooling Verfahren zwei Spritzgusswerkzeuge her und fertigte jeweils 4.000 Teile, die zunächst in Masken verbaut werden, die von den Mitarbeitern der Löwenstein Gruppe getragen werden. Für diese Maske wird ein Antrag auf Sonderzulassung im Zusammenhang mit der SARS CoV 2 Pandemie gestellt.

Wichtige Komponenten im Kampf gegen Corona

„Wir sind stolz, dass wir einen der führenden Anbieter dabei unterstützen können, schnell und sicher die dringend benötigten Produkte auf den Markt zu bringen und so mit unserer Expertise einen Beitrag zur Bekämpfung der CoronaPandemie leisten zu können“, so Frank Barlog, Geschäftsführer der Bahsys GmbH. „Dieses Projekt verdeutlicht eindrucksvoll die Stärken unseres Rapid Tooling Verfahrens, nämlich innerhalb kürzester Zeit den notwendigen Standards entsprechende Kunststoff Komponenten in Serienqualität aus zugelassenen Materialien herstellen zu können.“

Mit Rapid Tooling Produkte schnellstmöglich auf den Markt bringen

Bahsys bearbeitet im Rapid Tooling Verfahren jedes Jahr über 300 Kundenprojekte – von der Lebensmittelverpackung, über Elektrohaushaltsgeräte und Automobilkomponenten bis zur Medizintechnik – und verarbeitet dabei eine breite Palette an thermoplastischen Kunststoffen von PE bis Peek und von TPE bis LSR. Neben der hohen Geschwindigkeit des Rapid Tooling Verfahrens ist insbesondere die ganzheitliche Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen der Barlog Gruppe, wie CAE-Services, CT-Messtechnik, Prüflabor oder Materialentwicklung, ein wichtiger Erfolgsfaktor, um die Kunden dabei zu unterstützen, Ihre Produkte schnellstmöglich auf den Markt bringen zu können.

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