Foto: Otmar Winterleitner für Cubicure

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SLA-Teile reinigen

Mit seiner Reinigungsvariante für SLA-Teile verspricht Cubicure auch eine Materialrückgewinnung.

Nach Cerion, einem SLA-Drucker (Stereolithographie), stellt Cubicure nun seine Lösung für eine skalierbare Reinigung von additiv gefertigten Kunststoffbauteilen vor. Zeit- und Kostenersparnis sowie Materialrückgewinnung stehen im Fokus. Je nach Anwendung kann die Reinigungskette zudem individuell optimiert werden.

Der erste Reinigungsschritt ist das zentrifugale Abschleudern von Materialresten. Dieses von den Bauplattformen abgeschleuderte Restharz wird in einem Behälter gesammelt und kann zurück in den 3D-Druck-Prozess gebracht werden.

In einem weiteren Schritt werden die additiv gefertigten Bauteile in einer energieeffizienten Reinigungsanlage aufbereitet. Diese ist mit einer Ultraschallfunktion ausgestattet, die feinstrukturierte Komponenten schonend säubert. Die Reinigungsflüssigkeit wird mit einer eingebauten Destillationseinheit rezykliert, damit auch bei sehr großem Durchsatz möglichst wenig neues Lösungsmittel zugeführt werden muss. Eine Feinreinigung kann per Heißdampf erfolgen. Abschließend werden die Bauteile in einem Vakuumverfahren getrocknet.

Da die Reinigung vollautomatisiert in einem geschlossenen Bereich stattfindet, erhöht der Einsatz einer solchen Reinigungsanlage auch die Arbeitssicherheit. Die Vereinzelung der gedruckten Bauteile erfolgt dabei anwendungsspezifisch direkt nach dem Druck, zwischen den Reinigungsschritten, oder erst am Ende der gesamten Prozesskette.