Foto: Optris

Wie Optris Messfehler reduziert

Die Infrarotkamera Optris PI 05M hat einen Wellenlängenbereich von 500 bis 540 nm, durch den speziellen Spektralbereich minimiert sie Messfehler. Was zeichnet die neue Kamera sonst noch aus?

Die neue Infrarotkamera Optris PI 05M hat einen durchgängigen Messbereich von 900 bis 2.000 °C. Sie hat eine Auflösung von 764 x 480 Pixel und misst im Wellenlängenbereich 500 bis 540 nm und ergänzt somit die Optris PI 1M (0,85 bis 1,1 µm). Durch den speziellen Spektralbereich minimiert sie Messfehler bei unbekannten oder sich verändernden Emissionsgraden. „Mit der PI 05M haben wir eine weitere kompakte Infrarotkamera für die weltweite Metallindustrie entwickelt, die speziell für die Temperaturmessung von Metallschmelzen bestens geeignet ist“, erklärt Dr.-Ing. Ulrich Kienitz, CEO der Optris GmbH.

Messung hoher Temperaturen bei Bildfrequenzen bis 1 kHz

Mit der Optris PI 05M kann man Oberflächen bis 2.000 °C messen, und das durchgängig ab 900 °C. Mit einer Bildfrequenz von 1 kHz kann bei einer optischen Auflösung von 72 x 56 Pixel gemessen werden, wobei dieser Bereich von über 4.000 Pixeln frei positioniert werden kann. Zusätzlich gibt es auch einen direkten Echtzeit-Analog-Ausgang mit einer ebenfalls frei positionierbaren 8 x 8-Pixel-Region. Diese Möglichkeiten bieten eine optimale Anpassung an die jeweilige Anwendung.

Arbeiten ohnen zusätzlichen Filter

Die Kamera misst IR-Strahlung im Spektralbereich zwischen 500 und 540 nm und ist damit ideal geeignet für alle Laserbearbeitungsprozesse, da Strahlung oberhalb 540 nm hervorragend geblockt wird. Die im Metallbereich üblichen Dioden-Laser im Bereich 900-1030 nm oder der Nd:YAG-Laser bei 1064 nm haben somit keinen störenden Einfluss auf die Messung. Die Kamera kann hier problemlos ohne zusätzliche Filter arbeiten. Grundsätzlich hat diese kurzwellige Messung von Metalloberflächen den Vorteil, dass Messfehler bei unbekannten oder sich verändernden Emissionsgraden stark minimiert werden.

Foto: Optris
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