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Foto: Protolabs

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Covid-19: lebensrettende Komponenten aus dem 3D-Drucker

Protolabs arbeitet eng mit Behörden und Organisationen weltweit zusammen, um die Versorgung mit wichtigen Komponenten im Kampf gegen Covid-19 zu sichern.

Damit medizinische Geräte zur Behandlung von an Covid-19 erkrankten Patienten sofort einsatzbereit sind, werden vielerlei Komponenten benötigt. Aufgrund des umfassenden digitalen Systems von Protolabs – von der Bestellung bis zur Lieferung – ist der On-Demand-Anbieter in der Lage, den Bedarf auch in Krisenzeiten zu decken und einen reibungslosen und kontaktlosen Ablauf zu gewährleisten.

Gesundheitseinrichtungen benötigen mehr Unterstützung als je zuvor

„Wir arbeiten mit Behörden und Organisationen weltweit zusammen, um die dringende Herstellung kritischer Komponenten zur Bekämpfung der Krankheit zu unterstützen. Diese Kundenprojekte sind für den Kampf gegen die Covid-19-Pandemie von entscheidender Bedeutung“, sagt Daniel Cohn, Geschäftsführer von Protolabs in Deutschland. Kritische medizinische Komponenten können bereits innerhalb eines Tages gefertigt werden.

Ventile für Beatmungsmasken

  • Die italienischen Ingenieure Isinnova und Protezione Civile werden von Protolabs durch die Fertigung von einhundert 3D-gedruckten Ventilen für lebensrettende Notfallbeatmungsmasken unterstützt. Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus gab es einen kritischen Mangel an CPAP-Masken für Krankenhäuser, insbesondere in Italien.
  • Mit den schnellen digitalen End-to-End-Diensten konnten die Masken zeitnah ausgeliefert werden. Nach ersten erfolgreichen Tests im Krankenhaus von Chiari (Lombardei) sind die Masken nun einsatzbereit.

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3D-gedruckte Ventile für Notfallbeatmungsmasken

Kunststoffkassetten für Tests auf Covid-19

  • Protolabs arbeitet mit Aus-Diagnostics zusammen, um innerhalb kürzester Zeit Kunststoffkassetten herzustellen, die bei der Aufbewahrung einer kritischen medizinischen Lösung für Tests auf Covid-19 zur Anwendung kommen werden.
  • Der Spezialist für hochgradig multiplexe Molekulardiagnostik wandte sich an Protolabs mit der herausfordernden Aufgabe, 500 Musterteile im Spritzgussverfahren herzustellen. Die ersten CAD-Zeichnungen waren nicht für die Fertigung geeignet, daher wurden diese optimiert und das richtige Material wurde spezifiziert.
  • Die Produktion der Teile, die bis zum 9. April versandt werden sollen, hat bereits begonnen. Die Tests sind für Diagnosezentren in ganz Europa vorgesehen.
  • Aus-Diagnostics stellt täglich fast 200 Testsätze her; durch die Spritzgussfertigung von Protolabs können 20.000 Kassetten pro Quartal hergestellt werden, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

Digitalisierung bei der Produktion von Komponenten

Die Grundlage ist der digitale End-to-End-Herstellungsprozess von Protolabs. Dieser Bestellprozess basiert auf einer E-Commerce-Plattform und erfordert keinen direkten menschlichen Kontakt. Der Herstellungsprozess funktioniert digital, auch wenn hier vereinzelt Mitarbeiter benötigt werden.
Dank der Digitalisierung sind allerdings deutlich weniger menschliche Eingriffe notwendig als bei jeder anderen Art der Herstellung.

„Alle unsere Produktionsstätten sind weiterhin voll einsatzfähig“, erläutert Daniel Cohn. „Um unsere Mitarbeiter zu schützen, haben wir eine Reihe interner Maßnahmen umgesetzt. Um potenzielle Infektionen unserer Mitarbeiter zu verhindern, achten wir besonders auf soziale Distanz, konzentrieren uns auf umfassende Hygienemaßnahmen und befolgen Quarantäne-Ratschläge. Um Engpässe zu vermeiden, führen wir, wo immer möglich, zudem viele Tätigkeiten aus dem Homeoffice aus.“

Lieferkette: doppelt hält besser

Die Lieferkette von Protolabs ist aufgrund der dynamischen risikominimierten Managementstruktur gut vorbereitet, um die Geschäftskontinuität in der gesamten Lieferbasis sicherzustellen. Es wurden absichtlich Redundanzen in die Lieferkette eingefügt, um im Notfall einen Kontakt zu alternativen Stellen in der Lieferkette in verstreuten geografischen Regionen herzustellen. Dies hilft Supply-Chain-Risiken für alle Kunden zu vermeiden.

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