Foto: Halstrup-Walcher

Antriebstechnik

Direktantriebe mit Ethernet-Schnittstelle

Um eine Echtzeitkommunikation zu gewährleisten hat Halstrup-Walcher die kompakten Vartianten seine Antriebe der PSD-Serie serienmäßig mit Ethernet ausgestattet.

Die Direktantriebe der PSD-Serie von Halstrup-Walcher eignen sich für das automatische Positionieren von Maschinenachsen bei Formatverstellungen. Die jüngste Entwicklung der Reihe, das PSD 48x / 49x, ist in Dimensionen ab 63,5 mm × 63 mm × 42 mm erhältlich. Es soll eine platzsparende Alternative bei gleicher Funktionalität wie die etwas größeren Modelle bieten. Alle PSD-Antriebe haben eine integrierte Ansteuerung, Busschnittstelle, ein absolutes Messsystem, und sind ohne Batterie einsetzbar.

Die Positioniersysteme PSD 48x / 49x sind serienmäßig auch mit Industrial-Ethernet-Schnittstellen erhältlich. Somit werden neben CAN-Open und IO-Link auch Ethercat, Profinet und EtherNet/IP angeboten.

Die Konstruktion der Direktantriebe wurde so ausgerichtet, dass die Geräte möglichst flexibel in den Maschinen eingesetzt werden können. Sowohl die Steckeranschlüsse als auch das optionale Vorsatzgehäuse können in verschiedenen Drehrichtungen geliefert werden. Neben der Bauform und der Drehung des Vorsatzgehäuses sind die Produkte hinsichtlich Drehmoment/Abtriebswelle, Schutzart, Anschlüssen und Zertifizierungen individuell konfigurierbar. Weiterhin gibt es eine Auswahl an verschiedenen Software-Modulen. Durch die Erweiterung der verfügbaren Bussysteme um Industrial Ethernet wird der Baukasten der PSD-Reihe nun erneut vergrößert. Die Protokolle Ethercat, Profinet und EtherNet/IP sind als Standard-Option im Bestellschlüssel auswählbar.

Mit der Vernetzung der Positioniersysteme über IE-Busse können Daten wie beispielsweise Diagnosemeldungen in Echtzeit übertragen werden. Das Condition Monitoring der Direktantriebe ermöglicht einen störfreien Nutzungsbetrieb und reduziert Maschinenausfallzeiten durch vorausschauende Instandhaltung. Durch die Strom- und Spannungsüberwachung sowie die Temperaturüberwachung wird die Maschinensicherheit erhöht und das Risiko eines Ausfalls verringert. Mit der galvanischen Trennung von Motor und Steuerung ist die Buskommunkation auch bei einem Nothalt für Statusrückmeldungen verhanden.

  • fünf verschiedene Datenschnittstellen zur Buskommunikation mit der Steuerung:  CAN-Open, IO-Link, Profinet, Ethercat, EtherNet/IP
  • Nenndrehmoment: 1 bis 8 Nm
  • Anbaumaße: Nema 17 und Nema 23 Version mit 5 oder 8 mm Vollwelle
  • Abtriebswellen zur einfachen Montage an Spindeln: optionale Hohlwellen mit 8/14 mm
  • IP-Schutzarten: IP50 oder IP65
  • verschiedene integrierte Software und Schutzfunktionen
  • optionale Softwaremodule für IO-Link-Anbindung