Drehverbindung mit Segmentmotor für dynamische Lageranwendungen

Mit der Drehverbindung mit Segmentmotor präsentiert Franke eine neuartige Lösung im Bereich der Lagerungstechnologien. Sie integriert ein Drahtwälzlager mit einem motorisierten Direktantrieb, der die traditionellen Grenzen vertikaler Lageranwendungen überwindet, so Franke. Die Drehverbindung mit Segmentmotor zeichnet sich durch eine besondere Struktur aus. Der integrierte Motor, dessen Statorwicklungen ausschließlich die obere Hälfte des Lagers umfassen, ermöglicht eine Drehzahl bis 300 min^-1. Diese innovative Konstruktion gewährleistet laut Angaben eine optimale Balance zwischen Kraft und Gewicht, was zu außergewöhnlicher Leistung führt.

Die Besonderheit des Lagers mit Segmentmotor liegt in der einseitig nach oben wirkenden elektromagnetischen Kraft des Stators. Diese reduziert die auf den Rotor wirkende Schwerkraft, wodurch das integrierte Lager vom Gewicht des Rotors entlastet wird, erklärt der Hersteller. Das Resultat sei eine entlastete Arbeitsweise und dadurch eine erheblich verlängerte Lebensdauer im Vergleich zu konventionellen Wälzlagern.

Drehverbindungen mit Segmentmotor finden Anwendung in Geräten und Maschinen, in denen Wälzlager mit hoher Drehzahl vertikal eingesetzt werden. Beispiele dafür sind Bearbeitungsmaschinen und Computertomographen. Die präzise und belastungsarme Arbeitsweise macht sie ideal für Szenarien, in denen höchste Anforderungen an die Leistung gestellt werden, heißt es weiter.

Die Vorteile dieser innovativen Lagerlösung sind vielschichtig. Neben der hohen Lebensdauer und den verlängerten Wartungsintervallen leisten Drehverbindungen mit Segmentmotor einen maßgeblichen Beitrag zur nachhaltigen Konstruktion, betont Franke. Durch die Reduzierung des Verschleißes und die optimierte Arbeitsweise tragen sie dazu bei, Ressourcen zu schonen. Laufleistungen bis zu einer Milliarde Umdrehungen seien problemlos möglich. Die Total Costs of Ownership mache die etwas höheren Einstandspreise mehr als wett.

rk