Sicherheitsschalter mit Zuhaltungen sind unverzichtbar, um Menschen in der Fertigung vor Gefahren zu schützen oder um Prozesse abzusichern. Die transpondercodierten Sicherheitsschalter mit Zuhaltung verfügen nach Angaben von Euchner über das höchste Sicherheitsniveau. Die jüngste Entwicklung in diesem Bereich ist der Sicherheitsschalter CTS. Durch seine geringen Abmessungen (135 x 31 x 31 mm3), einer hohen Zuhaltekraft von maximal 3900 N und seiner flexiblen Einbauoptionen lässt sich der Schalter, so Euchner, äußerst vielseitig einsetzen. Der CTS verfügt über drei mögliche Montageausrichtungen, sodass er Schwenk- und Schiebetüren absichern kann. Eine nachrüstbare Fluchtentriegelung ist jetzt verfügbar und erweitert das Einsatzspektrum.
Der Sicherheitsschalter CTA hat sich laut Hersteller bereits vielfach bewährt. Durch sein robustes Metallgehäuse und einer Zuhaltekraft von bis zu 8000 N soll er sich für schwere Türen eignen. Die hohe Schutzart IP65 / IP67 / IP69 / IP69K macht diesen Schalter nach Herstellerangaben zum Allrounder für nahezu jeden industriellen Einsatz, insbesondere für raue und schmutzige Umgebungen.
Alle Zuhaltungen verfügen über verschiedene Anschlussmöglichkeiten. In Kombination mit einem Euchner-IO-Link Gateway sind sie zudem kommunikationsfähig und damit nutzbar für Industrie-4.0-Anwendungen.
Schlüsselsystem vielfach einsetzbar
Mit dem CKS2 bietet Euchner ein neues sicheres Schlüsselsystem, das bei einfacher Einbindung in die Gesamtsteuerung für viele Anwendungen einsetzbar sein soll. Mit der Auswahl der Schlüssel und entsprechender Programmierung der Steuerung entscheidet der Anwender selbst, ob das Gerät als Sperrsystem, Berechtigungssystem oder als Schlüsseltransfersystem eingesetzt wird. Euchner nennt diese Flexibilität „Flex Function“. Der Einsatz von hochcodierten Schlüsseln auf Transponderbasis gewährleistet laut Hersteller maximale Sicherheit. Eine Anbindung an IO-Link ist mithilfe der Gateways von Euchner möglich. Das CKS2 ist auch als Submodul für die MGB2 Modular erhältlich. Diese Integration eröffnet dem Türschließsystem damit eine Vielzahl an neuen Einsatzbereichen.
Modularer Systemaufbau ergänzt
Die MGB2 Modular sichert Schutztüren und Zäune an Maschinen und Anlagen während gefahrbringender Maschinenbewegungen. Der Clou: Durch den modularen Systemaufbau lässt sich die MGB2 Modular perfekt an individuelle Anforderungen anpassen, so Euchner. Die MGB2 Modular besteht aus dem Zuhaltemodul, den dort einsteckbaren Submodulen mit Bedien- und Anzeigefunktionen sowie einem Busmodul MBM zur Anbindung an Profinet/ Profisafe und seit kurzem auch an Ethercat/FSOE und Ethercat P/FSOE. Durch die Verwendung von zwei Submodulen sind insgesamt bis zu sechs unterschiedliche Bedien- und Anzeigeelemente im Zuhaltemodul integrierbar. Im Busmodul MBM laufen alle Informationen der angeschlossenen Module zusammen und werden an die Steuerung der Anlage übertragen. Die umfangreichen Diagnose- und Kommunikationsfunktionen in Form von Ethercat- oder Profinet-Meldungen und der integrierte Webserver sollen einen schnellen und detaillierten Überblick über den Status des Geräts liefern.
Als Ergänzung zur Classic-Produktfamilie MGB2 oder zur MGBS wurde das kleine Erweiterungsmodul MCM-X entwickelt. Es bietet Platz für ein einzelnes MSM-Submodul und ist durch seine schlanke Form perfekt für die Montage an Profilen geeignet oder überall dort, wo wenig Platz ist, verspricht Euchner. Es soll auch völlig unabhängig von einer MGB eingesetzt werden können. Wie für die MGB2 Classic üblich, erfolgt der Anschluss über Leitungseinführung oder vorverdrahtete Steckverbinder.