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Foto: Senoplast

Werkstoffe

Neue Produkte für den Automotive-Bereich

Senoplast stellt auf der Fakuma 2018 seine neuen halogenfreien Produkte für den Automotive-Bereich vor. Doch Es gibt noch weitere Neuheiten im Portfolio.

Der österreichische Kunststoffhersteller Senoplast präsentiert auf der internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung (Fakuma) Produkt-Neuheiten der Marke Senosan. Diese entsprechen dem aktuellen Flammschutz-Standard ECE R118.04 und sind zusätzlich nach DIN VDE 0472 Teil 815 als halogenfrei einzustufen.

Einsatz nicht nur im Automotive-Bereich

Eingesetzt werden diese Folien und Platten für Bus-Innenverkleidungen sowie Decken- und Seitenverkleidungen aber auch für Außenanwendungen im Nutzfahrzeuge-Segment. Im Reise- und Freizeitbereich gibt es mit Polycarbonat-Platten im genarbten Alu-Look ebenfalls ein Produkt-Release.

Senosan-Produkte entsprechen neuen Flammschutz-Standards

Die Senosan ABS/PC-Produkte erfüllen den neuesten Flammschutzstandard ECE R118.04 und weiter die Forderung nach Halogenfreiheit nach DIN VDE 0472 Teil 815. Diese Normen stellen die Bus- sowie die Nutzfahrzeugindustrie vor neue Herausforderungen. Senoplast hat hier sein Sortiment um Erzeugnisse erweitert, die die Flammschutz-Auflagen zur Gänze erfüllen und zusätzlich halogenfrei sind.

Diese Kunststoffprodukte gibt es dank Co-Extrusion in verschiedenen Oberflächenqualitäten (matt, supermatt, Softfeel Effekt etc.). Zudem bieten Folien und Platten verbesserte mechanische als auch thermische Eigenschaften, duktiles Bruchverhalten (keine Splitter), gute Tiefziehbarkeit, chemische Widerstandsfähigkeit und einen guten UV-Schutz.

Senosan C60FR-1 Softfeel Matt gibt es auf Wunsch auch in einer Solarversion für die Marine.

Warum halogenfreie Kunststoffe?

Halogene wie Chlor, Fluor und Brom werden in Flammschutzmitteln seit vielen Jahren im Kunststoffbereich eingesetzt, um schwerentflammbare Materialien zu erzeugen. Im Brandfall setzen diese Verbindungen Halogenradikale frei und verhindern im Endeffekt den Sauerstoffzutritt an der Brandstelle, womit die Flammenentwicklung eingedämmt wird.

Der Nachteil besteht jedoch darin, dass die im Brandfall freiwerdenden Brom-, Chlor-, und Fluoratome sich mit dem Wasserstoff der Luft zu Halogenwasserstoffen verbinden und dabei höchst korrosiv, toxisch und auch krebserregend sind. Aus diesem Grund steigt das Interesse an halogenfreien flammgeschützten Produkten stetig an.

Senosan auch für Reise- und Freizeitbereich

Neben den Neuheiten für den Nutzfahrzeugbereich kann Senoplast auch auf eine Innovation im Reise- und Freizeitbereich verweisen: Hier gibt es jetzt Senosan Polycarbonat Platten für leichte Reisekoffer im genarbten Alu-Look.

Damit bietet Senoplast ein dem Trend entsprechendes leichtes Ausgangsmaterial für Gepäckstücke, das die strikteren Gewichtsvorgaben für Fluggepäck klar erfüllt. Co-Extrudierte und eingefärbte Polycarbonat-Mehrschichtverbunde wie Senosan CC100-1C und Senosan CC100-1CM eignen sich bestens für die Herstellung von dünnwandigen, leichten und robusten Hartschalenkoffern. Durch die speziell entwickelte Einfärbetechnik kann Senoplast diese auch in hochglänzenden, brillanten (Metallic-)Farben mit verschiedenen Narbungen herstellen, die trotz allem den Schlagzähigkeitsanforderungen entsprechen.

Individuelle Kundenanforderungen möglich

Nachdem sich Polycarbonat-Produkte beim Thermoformen problemlos verarbeiten lassen, können auch individuelle Kundenanforderungen wie Koffer für Musikinstrumente, Laptops oder Werkzeuge hergestellt werden. Je nach Anforderungsprofil sind ABS, PC oder ABS/PC-Blend-Platten hierbei im Einsatz. Neu im Sortiment ist die Farbe schwarz metallic mit holografischem Effekt, die einem Cellokoffer ein einzigartiges Design verleiht.

Umwelt und Nachhaltigkeit im Fokus

Gründungsidee des Unternehmens Senoplast war es, aus altem Kunststoff neuen zu machen. So wird seit jeher der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke bei Senoplast, schon mehrfach mit Umweltpreisen ausgezeichnet, großgeschrieben. Neben der Errichtung von Grünflächen und Biotopen im und um das Werksgelände setzt Senoplast ausschließlich auf Strom aus erneuerbarer Energie und nutzt die eigene Produktionsabwärme zum Heizen des Betriebes (plus 50 % Fernwärme).

„Der Umweltgedanke hat in unseren Unternehmen Tradition. Ich bin stolz darauf, dass die Senoplast mit 5,2 g/Kg Produkt eine außergewöhnlich gute CO2-Bilanz für ein Industrieunternehmen ausweist“, sagt Günter Klepsch.

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