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Für eine intelligente Vernetzung ist es wichtig, dass industrielle Prozesse zentral gesteuert werden. Die Steuerungsplattform Hex @Grid wurde genau dafür entwickelt und unterstützt energieeffiziente Vakuumanwendungen.
Foto: Atlas Copco
Für eine intelligente Vernetzung ist es wichtig, dass industrielle Prozesse zentral gesteuert werden. Die Steuerungsplattform Hex @Grid wurde genau dafür entwickelt und unterstützt energieeffiziente Vakuumanwendungen.

Fluidtechnik

Steuerungsplattform für industrielle Vakuumanwender

Will neue Maßstäbe in puncto Konnektivität setzen: Hex @Grid – die innovative Steuerungsplattform für Vakuumanwendungen in der Industrie.

Um industrielle Vakuumanwender für das Internet der Dinge sowie Industrie-4.0-Szenarien gut vorzubereiten, hat der Hersteller Atlas Copco die innovative Steuerungsplattform Hex @Grid entwickelt. Die zentrale Mehrpumpensteuerung besitzt eine Vielzahl intelligenter Funktionen und setzt dabei neue Maßstäbe in punkto Konnektivität und Energieffizienz. Im Sinne optimierter Betriebsabläufe haben Anwender damit etwa die Möglichkeit, ihre Vakuumperfomance zu verbessern. Darüber hinaus sollen sich mit dem Hex @Grid Kosten einsparen lassen, weil sich ein sauber abgestimmtes Vakuumsystem einfacher und kostengünstiger betreiben und warten lässt. „Ein weiterer Nutzenvorteil für Anwender betrifft die Konnektivität, weil mit der neuen Steuerung sämtliche Vakuumkomponenten in ein System integriert werden können“, erklärt der verantwortliche Produktmanager, Yuri Vanderveken.

Werte des Vakuumsystems in Echtzeit 

So können Kunden ihre Systeme standortunabhängig aus einer Hand betreiben: Wenn etwa mehrere Komponenten eines Vakuumsystems mit variabler Drehzahlregelung (VSD) den Druck konstant halten müssen. „Mit Hilfe der optionalen 10 ‘’-HMI Schnittstelle des Hex @Grid bekommen Nutzer einen vollständigen Einblick in das zentrale Vakuumsystem“, betont Yuri Vanderveken. „Über die individuelle, intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche lassen sich die Werte der Systemkomponenten in Echtzeit per Laptop, Tablet oder Smartphone eingeben und überwachen“, ergänzt der Produktmanager.

Checks werden zur Fingerübung

Durch die volle Konnektivität des Hex @Grid lassen sich zudem Updates und neue Funktionen direkt herunterladen. Eine Benachrichtigungsfunktion auf dem gewählten Endgerät hält die Nutzer stets auf dem Laufenden. Weitere Vorteile: Regelmäßige Checks des Vakuumsystems werden zu einer leichten Fingerübung, und auch das Kalibrieren wird einfacher. „Bei Bedarf kann der User Zeitpläne hinzufügen, Aktionen planen und damit den gesamten Prozess absichern. Mit Hilfe der zentralen Sollwertsteuerung lässt sich das Vakuumsystem stabil und intelligent betreiben“, erläutert Yuri Vanderveken.

Steuerungsplattform mit verschiedenen Features

Je nach Anwendung stehen dem Nutzer unterschiedliche Hex @Grid-Versionen zur Verfügung. Für Vakuumanwender mit einem Hex@, MK5 oder einer anderen Atlas Copco-Steuerung steht eine Standard-Hex @Grid-Version sowie eine aktualisierte Version mit Optimizer bereit. „Beide Versionen können auch Fremdfabrikate steuern“, sagt Yuri Vanderveken. Für Vakuumsysteme, aus DZS VSD+ oder GVS VSD+ Pumpen eignet sich die VSD+ App; für ein System mit bis zu 16 Vakuumpumpen der Link Hex @Grid mit Drucksensor und sequenzieller VSD-Steuerung.

Wartungsintervalle werden optimiert

Mit der Link-Steuerung hat der Anwender den Vorteil, die Vakuumpumpen von Atlas Copco als eine virtuelle Maschine zu betreiben. Je nach Prozess werden diese Pumpen nacheinander bei 60 % gestartet, immer dann, wenn die erste Pumpe, die als VSD-Leader fungiert, die volle Kapazität erreicht. Sobald alle Folgepumpen bei 60 % sind und die Führungspumpe keine Kapazität mehr hat, können diese Folgepumpen ihre Kapazität in Schritten von 10 % als Maschine erhöhen. Für Prozesse mit einer vordefinierten Betriebszeit ist die Bereitstellung von Reservepumpen entscheidend. Die Link-Steuerung koordiniert den Einsatz von Reservepumpen, um die Wartungsintervalle zu optimieren.

Leitpumpe gleicht Bedarfsschwankungen aus

Die Standardversion der Hex @Grid-Plattform steuert bis zu acht Pumpen. "Sie verfügt über eine virtuelle Maschinensteuerung und damit über das gleiche Arbeitsprinzip wie der Link, bei dem wir eine Führungspumpe haben, die sich VSD an den Bedarf anpasst, und Folgepumpen, die im Leistungsbereich von 60-100 % arbeiten", führt Yuri Vanderveken aus. Unter dem Strich kann dies zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 10 % im Vergleich zu herkömmlichen Sequenzern führen. "Außerdem können die Betriebsstunden verschiedener Pumpen in einem Netzwerk ausgeglichen werden", fasst Produktmanager Yuri Vanderveken zusammen.

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Industrielle Prozesse optimiert

Die Spitze des technologischen Eisbergs ist jedoch der Optimizer-Regelalgorithmus. Jede einzelne Pumpe in einem Vakuumsystem hat eine andere spezifische Energie bei unterschiedlichen Drehzahlen und Eingangsdrücken. Hex @Grid nutzt diese Informationen, um die Drehzahl jeder dieser einzelnen Pumpen kontinuierlich zu optimieren, indem es die energieeffizienteste Art der Steuerung des gesamten Systems auf Basis des Bedarfs berechnet. Zusätzlich können bis zu 20 Pumpen über die Optimizer-Steuerung geregelt werden.

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