Das laufende Jahr steht bei Hasco ganz im Zeichen des 100-jährigen Firmenbestehens. Wie der Lüdenscheider Normalienhersteller betont, hat kein anderes Unternehmen die Branche des Werkzeug- und Formenbaus so sehr geprägt. Als Erfinder der Normalie sei die historische und technologische Entwicklung des Werkzeug- und Formenbaus in Deutschland aber auch weltweit eng mit dem Namen Hasco verknüpft. „Der Kerngedanke bei Hasco ist es, die Dinge einfacher zu machen − das war schon in den Anfängen bei den Gründern so“, sagt Christoph Ehrlich, Geschäftsführer der Hasco Hasenclever GmbH + Co KG.
Baukastensystem legte den Grundstein zum Erfolg
Die Erfolgsgeschichte nahm im Jahr 1924 ihren Anfang, als Hugo Hasenclever das Unternehmen als Kunstschmiede gründete, die sich im Laufe der Zeit zu einem Werkzeugbau entwickelte. Sein Sohn Rolf entwickelte dann ein System, das dem eines Baukastens glich. Dabei bildete eine Platte die Basis für einen Aufbau, der einem logischen System folgte. Das 1960 zum Patent angemeldete Normalien-Baukastensystem sollte fortan eine ganze Branche weltweit revolutionieren. Es war ein Meilenstein, der den Weg vom reinen Handwerksbetrieb zu einem global agierenden Unternehmen ebnete.
Weiter Meilensteine für die Branche setzen
Innovationen waren und sind wesentlicher Bestandteil der Hasco-DNA. Weitere Meilensteine waren 1967 die Idee des Normalienkataloges und die erste preisgekrönte Webseite im Jahr 1998. Diese öffnete den Weg in die digitale Datenwelt mit einem Onlinebestelldienst und der Bereitstellung von Konstruktionsdaten sowie Zeichnungen. „Wir haben heute über 100.000 verschiedene Produkte bei Hasco“, erklärt José Silva, Executive Vice President Sales & Business Development. Zudem betont er die Wichtigkeit der Nähe zum Kunden, die sich in den eigenen Niederlassungen in 35 Ländern zeige.
Mit dem Blick voraus bekräftigt Geschäftsführer Ehrlich: „Mit 100 Ideen in der Vergangenheit und 100 Ideen für die Zukunft werden wir die einmal eingeschlagene Route beibehalten. Unser Ziel ist es, als Pionier für den Formenbau auch in den nächsten 100 Jahren die innovativen Meilensteine für die Branche zu setzen.“