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Die Roboterbremsen halten laut Mayr Servoachsen zuverlässig und sicher in ihrer Position.
Foto: Mayr
Die Roboterbremsen halten laut Mayr Servoachsen zuverlässig und sicher in ihrer Position.

Antriebs- und Steuerungstechnik

Sichere und zuverlässige Roboterbremsen

Roboterarme dürfen nach Ausschalten des Stroms, bei Stromausfall oder Not-Halt nicht unkontrolliert absinken oder abstürzen – für diese Sicherheit sorgt Mayr Antriebstechnik.

Die Bremsen von Mayr, die die Servoachsen zuverlässig und sicher in ihrer Position halten, präsentiert das Unternehmen auf der Automatica 2023. Damit setzt Mayr Standards und bietet nach eigenen Angaben noch mehr Orientierung für Kunden.

Egal ob im Alltag der Zukunft oder heute schon in der Medizintechnik oder den Fertigungshallen der Industrie – dort, wo die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter enger wird, steigt das Gefährdungspotenzial. Fällt zum Beispiel während eines Arbeitsvorgangs der Strom aus, muss der Roboterarm, der den Arbeitsschritt vornimmt, sofort exakt gehalten werden, damit Personen in der Nähe keinen Schaden nehmen. Für die nötige Sicherheit sorgen schlanke, leichtbauende Roboterbremsen von Mayr.

Hohe Anforderungen der Robotik an Roba-Servostop-Baureihe

Denn mit der Roba-Servostop-Baureihe hat das Unternehmen Federdruckbremsen für Servomotoren entwickelt, die speziell an die hohen Anforderungen der Robotik angepasst sind – nicht nur in der Industrie, sonder auch für die Medizintechnik. Das Unternehmen kann dabei auf über 20 Jahre Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit renommierten Forschungseinrichtungen zurückgreifen. „Der neue Standardbaukasten, der jetzt auch die Hohlwellen-Ausführungen umfasst, schafft nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität für die verschiedenen Einbausituationen“, erklärt Bernd Kees, Produktmanager bei Mayr Antriebstechnik in Mauerstetten. „Sondern für Anwender bedeutet das auch einen leichten und unkomplizierten Zugang zu den Bremsen und einen schnellen Überblick über die einzelnen Lösungen.“ Und Kees ergänzt: „Wir liefern auch den Zugang zu den für die Auslegung und die Auswahl notwendigen Daten wie die Definition der Bremsmomente, Schaltzeiten, Massenträgheiten, Reibarbeiten bei Not-Stopp, die Anzahl zulässiger Not-Stopps bei verschiedenen Anwendungsbedingungen oder auch Informationen zur geometrischen Anbindung. Das sorgt für gute Orientierung.“

Schlanke, leichtbauende Bremsen in Hohlwellenausführung für die Robotik

Gerade bei Leichtbaurobotern und Servomotoren spielt der Bauraum eine wichtige Rolle. „Deshalb haben wir hierfür schlanke und leistungsdicht gestaltete Bremsen im Angebot“, erläutert Bernd Kees. „Bei Leichtbaurobotern wird meist eine Hohlwellenkonstruktion zur Leitungsdurchführung im Innenraum bevorzugt, damit keine außenliegenden Leitungen stören. Die Baureihe Roba-Servostop- Cobot lässt sich aufgrund ihres Aufbaus perfekt in diese Konstruktionen integrieren. Wir wollen, dass die Roboter eine möglichst hohe Dynamik erreichen. Dafür müssen die rotierenden Teile der Leichtbaubremsen ein möglichst geringes Massenträgheitsmoment haben.“ 

Elektromagnetische Sicherheitsbremsen für lineare Bewegungen

Elektromotoren in der Industrie liegen verstärkt im Trend. In immer mehr Fabrikhallen müssen hydraulische oder pneumatische Systeme weichen und werden durch elektrische Antriebe ersetzt. Dafür werden zuverlässige und leistungsstarke Sicherheitsbremsen benötigt. Die elektromagnetischen Linearbremse Roba-Linearstop bietet laut Mayr ein ausfallsicheres System mit hohen Haltekräften, das zudem dynamisch bremsen kann und kurze Schaltzeiten hat. „Wir führen als einziger Hersteller elektrisch öffnende Linearbremsen, die gleichzeitig auch Sicherheitsbremsen sind“, erklärt Bernd Kees. Das bedeutet, die Bremsen arbeiten nach dem Fail-Safe-Prinzip. Sie erzeugen die Bremskraft durch Druckfedern und sind im energielosen Zustand geschlossen. Die neue Baureihe der elektromagnetischen Roba-Linearstop-Bremsen umfasst sechs Baugrößen mit Kräften von 70 bis 17.000 N. Mehr über die Bremsen hier auf der Website von Mayr.

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