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Software

Signalketten leichter designen

Über sein neues Tool will Analog Devices das Designen und die Simulation von Signalketten vereinfachen.

Analog Devices stellte eine Plattform aus hochpräzisen Signalketten mittlerer Bandbreite vor. Sie soll für eine verbesserte Systemleistung für Signalbandbreiten von DC bis etwa 500 kHz sorgen. Die Plattform bietet mehrere komplette, individuell anpassbare Signalketten und vereinfacht die Designarbeit mit sorgfältig ausgewählten Entwicklungstools wie etwa LT-spice-Simulationen.

Mit den robusten, für hohe Messgenauigkeit im Zeit- und Frequenzbereich konzipierten Signalketten lassen sich Systeme realisieren, die Signale einer breiten Palette von Sensoren und Messmodalitäten verarbeiten können – von IEPE-Vibrations- und Beschleunigungsaufnehmern bis hin zu Temperatur- und Drucksensoren. Außerdem helfen die Signalketten laut Analog Devices beim Design sowie dabei bei anspruchsvolle messtechnischer Aufgaben zu bewältigen. Hier reicht die Palette von der zustandsbasierten Überwachung (Condition based Monitoring) über Datenerfassungssysteme mit mehreren Kanälen oder dezentraler Struktur (DAQ) bis zu Positions- und Motorregelungen sowie Sonar-Applikationen.

Die in der Plattform enthaltenen Signalketten zeichnen sich durch hohe Präzision aus, zumal die Forderung nach hoher AC- und DC-Genauigkeit bei der Auswahl der Bauelemente im Vordergrund stehen. Wenn Systeme mit besonders vielen Kanälen gefordert sind, bietet ADI Optionen für ein- und mehrkanalige Systeme sowie für eine höhere Kanaldichte.

  • für Präzisionssignalketten mit mittlerer Bandbreite, die eine Skalierung der AC-Genauigkeit gegenüber der Leistung für die Instrumentierung ermöglichen,
  • mit geringer Latenz für die Motorsteuerung und Positionserfassung sowie
  • mit höchster Kanaldichte unter Verwendung von µ-Module-SIP-Signalkettenlösungen oder Mehrkanalwandlern
  • Für das Design von Systemen mit sehr vielen Kanälen kann unter Signalketten gewählt werden, bei denen die Kanalsynchronisation Priorität hat (sowohl bei isolierten als auch bei nicht-isolierten Systemen).

  • Eine Genauigkeit von 16 bis 24 bit über einen sehr weiten Bereich von Sensorbandbreiten und bei geringen ebenso wie bei großen Signalamplituden. Das wird durch eine optimierte Auflösung und Verstärkung erreicht.
  • Zwischen Rauschverhalten, Signalbandbreite und Leistung können Anwender Prioritäten setzen. Dadurch bleiben per Software-Updates das optimalen Layout und mehrerer Anwendungsfälle der Schaltungen erhalten.
  • Mit den Optionen für höhere Kanaldichten können Präzisions-Messungen auf verteilte oder zentralisierte Szenarien mit sehr vielen Kanälen skaliert werden.