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Foto: Siemens Energy

Inhaltsverzeichnis

Die AM-Woche

Von Forschung bis Weiterbildung

An der Caltech werden winzige Optiken 3D-gedruckt, in der Schweiz werden Weiterbildungen angeboten, das Praxisforum 3D-Druck steht bevor und auch in Hannover können wir im September 3D-Drucker sehen.

Beim 10. Praxisforum 3D-Druck der Hochschule Landshut stehen aktuelle technische Entwicklungen und das Potenzial der Additiven Fertigung im Metall-3D-Druck im Mittelpunkt. Experten:innen aus Praxis und Wissenschaft zeigen in ihren Vorträgen neue Entwicklungen von Verfahren, digitalen Prozessketten und Prozessführung, geben Beispiele aus der industriellen Anwendung und beleuchten das Potenzial des Metall-3D-Drucks im Werkzeug- und Formenbau speziell für den Mittelstand. Das Forum findet am 12. Oktober 2023 in Landshut statt.

Organisiert wird die Veranstaltungsreihe vom Institut für Transfer und Zusammenarbeit (ITZ) und dem Leichtbau-Cluster der Hochschule Landshut, die wissenschaftliche Leitung erfolgt durch Prof. Dr. Norbert Babel. Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung unter www.haw-landshut.de/3d-druck.

Miniatur-Optiken aus dem Drucker für VR-Anwendungen

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Mit einem speziellen 3D-Druck-Verfahren wurden am Caltech neue optische Geräte im Nano-Bereich hergestellt.
Foto: Caltech
Mit einem speziellen 3D-Druck-Verfahren wurden am Caltech neue optische Geräte im Nano-Bereich hergestellt.

Am California Institute of Technology (Caltech) wurde eine Technologie entwickelt, mit der Kameras und Sensoren die Eigenschaften des Lichts auf eine neue Art und Weise erkennen und manipulieren können. Das Besondere ist allerdings der winzige Maßstab. Es handelt sich um Geräte aus optischen Metamaterialien, die in einem speziellen 3D-Drucker hergestellt werden. Ihre Eigenschaften erhalten sie durch ihre Strukturen im Nanometer-Bereich.

Die Forscher haben Vorrichtungen entwickelt, die Infrarotlicht nach Wellenlänge und Polarisation sortieren. Diese Technik könnte auf sichtbares Licht angewendet werden und ermöglicht es, Licht direkt über einen Kamerasensor zu leiten, um verschiedene Farben oder polarisiertes Licht zu trennen. Ein mögliches Anwendungsfeld sind virtuelle Realität (VR).

Interessanterweise weichen die Designs dieser Vorrichtungen stark von herkömmlichen optischen Geräten ab. Sie sehen eher organisch und chaotisch aus, da ein Algorithmus ihre Form kontinuierlich anpasst, um die gewünschte Leistung zu erzielen. Die Forscher verwendeten eine spezielle 3D-Druck-Technik, um die Modelle in physische Vorrichtungen umzuwandeln. Bisher handelt es sich um ein Proof of Concept, die Forscher können es sich allerdings als industrielles Verfahren vorstellen.

Renishaw mit der Ren-AM 500Q in Hannover

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Auf der Emo 2023 zeigt Renishaw unter anderem seine Ren-AM 500Q.
Foto: Renishaw
Auf der Emo 2023 zeigt Renishaw unter anderem seine Ren-AM 500Q.

Renishaw stellt auf der Metallverarbeitungsmesse „EMO Hannover“ aus. Mit dabei haben sie die Multilaser-Maschine Ren-AM 500Q. Sie arbeitet mit vier 500-W-Hochleistungslasern, die alle gleichzeitig Zugang zur gesamten Pulverbettoberfläche haben. Dadurch lassen sich höhere Aufbauraten erzielen, die Produktivität steigern und Stückkosten senken. Renishaw fügt an, dass der 3D-Drucker auch die Erfassung von Baudaten erleichtere. Diese können Hersteller nutzen, um den Fertigungsprozess zu optimieren und zu überprüfen, ob der Prozess und die Teile die einschlägigen Kriterien erfüllen.

„Im Rahmen der EMO Hannover, bei der in diesem Jahr Nachhaltigkeit das Fokusthema sein wird, wollen wir auch zeigen, welche Rolle die Additive Fertigung im Hinblick auf die Zukunft der Fertigung spielt. Wir hoffen, auch mit anderen Herstellern Erfahrungen über die positiven Schritte austauschen zu können, die wir zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele in der Fertigung unternehmen können. Und das betrifft nicht nur den AM-Bereich, sondern geht auch darüber hinaus“, sagt Louise Callanan, Leiterin des Bereichs Additive Fertigung bei Renishaw. Die Messe findet vom 18. bis 23. September 2023 in Hannover statt.

Weiterbildungen im Kunststoff-3D-Druck

3D-Model ist ein Schweizer Händler von 3D-Druckern und 3D-Scannern. Zusätzlich bieten sie auch Weiterbildungen in den Bereichen an, die sich an den gesamten deutschsprachigen Raum richten. Die Seminare finden als Präsenzveranstaltung im Technologie- und Trainingszentrum von 3D-Model oder als online Live-Call statt. Momentan werden folgende Kurse angeboten:

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Veranstaltungen

Praxisforum 3D-Druck

Beim Praxisforum 3D-Druck an der Hochschule Landshut standen vor allem die Materialien im Fokus.

    • Veranstaltungen, Studenten, News
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News

Robotik-Kompetenz: Hersteller treiben Weiterbildung voran

Grundlegende Kompetenz im Umgang mit Robotern qualifiziert Mitarbeiter für die Arbeitswelt von morgen, weshalb die Weiterbildung im Bereich Robotik zunimmt.

    • News, Wirtschaftsmeldungen
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AddMag

Ist 3D-Druck die Zukunft der Kunststoffbranche?

Thomas Kalenbach, Anwendungstechniker 3D-Druck und Spritzgusssimulation bei der Barlog Gruppe, spricht in einem Kommentar über die Zukunft des 3D-Drucks.

    • AddMag, Produktionsverfahren, Wirtschaftsmeldungen
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Young Professionals

Maxon bietet Mitarbeiterinnen eine Weiterbildung an

Viele Mitarbeiterinnen haben jahrelange Erfahrung im Betrieb, besitzen aber keinen Fachausweis. Maxon Motor bietet hierfür eine spezielle Weiterbildung an.

    • Young Professionals, Weiterbildung