Bei einer Kundenumfrage bei Schaltschrankbauern wurde festgestellt, dass in mehr als 99 % der Fälle keine Steckfüße bei Aufsteckstromwandlern der Serie Regulus mehr benötigt werden, da diese überwiegend auf Stromschienen montiert oder in Schaltleisten eingelegt werden. Daher wurden die Steckfüße aus dem Standardzubehör entfernt und durch sogenannte Druckstücke aus hochfestem Polyamid ersetzt – laut Redur ein großer Mehrwert für Schaltanlagenbauer. Positiver Nebeneffekt: Allein durch diese Maßnahme konnte der CO2-Footprint nach Angaben des Herstellers um gut 10 t jährlich reduziert werden.
Die Kleinsignalwandler 4R21 aus der Serie Regulus sind für primäre Bemessungsströme von 50 bis 500 A und ein Rundleitermaß von 21 mm lieferbar. Für Verrechnungszwecke werden auch konformitätsbewertete Ausführungen für Ströme von 100 bis 500 A angeboten. Standardmäßig sind die Aufsteckwandler für Nennfrequenzen von 50 bis 60 Hz ausgelegt; andere Frequenzen oder kundenspezifische Anpassungen seien auf Anfrage möglich. Mit den komfortabel montier- bzw. demontierbaren Messgeräten für den Schaltanlagenbau soll jedes gängige Ausgangssignal abgebildet werden können. Gehäuse sowie Druckstücke werden aus hochfestem Polyamid hergestellt: Die Messgeräte seien hierdurch schwer entflammbar und können bei Umgebungstemperaturen von -5 °C bis +40 °C eingesetzt werden. Standardmäßig sind die kompakten Aufsteckstromwandler für den platzsparenden Einbau hinter den Schaltleisten konzipiert; optional können sie auf TS35-Tragschienen (DIN EN 60715) montiert werden.
Transformatoren aus Aluminium
Transformatoren werden in vielen Bereichen der Industrie benötigt. Die Verknappung und daraus resultierende Verteuerung von Kupfer hat den Preis für diese Geräte laut Redur drastisch erhöht. Eine Lösung für dieses Problem sind Transformatoren aus Aluminium. Diese sollen nicht nur sehr viel preisgünstiger (Rohstoffkosten von Cu zu Al ungefähr 3:1) sein, sondern darüber hinaus eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Durch das viel geringere spezifische Gewicht wiegt Aluminium weniger als die Hälfte von Kupfer. Die Folge: Die Aluminium-Transformatoren sind sehr viel leichter als ihre Pendants aus Kupfer. Aluminium ist darüber hinaus ein häufig vorkommendes Metall. Eine Verknappung wie aktuell bei Kupfer sei damit so gut wie ausgeschlossen. Allerdings ist die Verarbeitung von Aluminium schwierig. Eine große Stärke von Redur sei jedoch das große Know-how bezüglich Wickel- und Anschlusstechniken für Rundprofildrähte und Bänder in Aluminium- und Kupferausführung. Dies erlaube trotz stetig steigender Rohstoffpreise und Fertigungskosten weiterhin ein Angebot zu marktgerechten Verkaufspreisen.