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Mit 4D_Additive individuell angepasste Lattice-Strukturen eines 3D-gedruckten Fahrradsattels
Foto: CoreTechnologie
Mit 4D_Additive individuell angepasste Lattice-Strukturen eines 3D-gedruckten Fahrradsattels

Neue Software-Version

Lattice-Strukturen automatisch erzeugt

Core Technologie hat die jüngste Version seiner 3D-Druck-Software 4D_Additive um ein Gitterstrukturen-Modul erweitert. Es soll zum Beispiel für mechanischen Leichtbauteilen individualisierte Strukturen erzeugen.

Version 1.5 von 4D_Additive des Software-Herstellers Core Technologie verfügt über ein vollständig überarbeitetes Gitterstrukturen-Modul. Die neuen Funktionen sollen komplexe Geometrien für die Additive Fertigung von mechanischen Leichtbauteilen und Gebrauchsgegenständen schnell, einfach und individualisiert erzeugen.

Durch die neuen Gitterstruktur-Funktionen der Software werden Bauteile mit zusätzlichen Eigenschaften wie progressiver Dämpfung, effizientem Wärmetausch, Leichtbau oder in ein einziges Bauteil integrierte Funktionen einer Baugruppe entwickelt und optimiert. Hierbei kann die Zellgröße und die Gitterstärke der Strukturen dem Belastungsprofil durch eine Farbgrafik angepasst werden, sodass die Bereiche mit höherer Belastung adaptiv mit dichterer Struktur erzeugt werden. Die Nastran-Schnittstelle der Software erlaubt die nahtlose Übergabe der Daten an CAE-Berechnungssysteme zur Validierung der in Sekunden erzeugten Geometrien.

Struktureller Leichtbau

Mit 22 verschiedenen Gittertypen werden innen- und außenliegende Gitter auf Basis der originalen 3D/CAD-Modelle erzeugt. Einzelne Flächenbereiche oder Teile des Bauteilvolumens werden schnell und einfach durch leichte und hochfeste Strukturen wie Gyroide (Minimalflächen) oder stochastische Voronoi (Mosaikstrukturen) ersetzt und das CAD-Modell so für den jeweiligen Anwendungszweck optimiert.

Perforationsmuster

Die einfache Erzeugung von Perforationsmustern ist mithilfe neuer Boolscher Funktionen möglich. Hierbei werden Tausende von Löchern beliebiger Größe automatisch so erzeugt, dass sie normal zur Fläche des CAD-Modells stehen. Interessante Anwendungsfälle sind zum Beispiel additiv gefertigte Formen für Vakuum-Tiefziehverfahren oder Katalysatoren.

4D_Additive liest CAD-Daten aus 24 verschiedenen Formaten wie Catia, NX, Solidworks, Creo, Inventor, STEP oder JT als exakte B-Rep-Geometrie mit allen Fertigungsinformationen (PMI), Attributen, sowie der Konstruktionshistorie. Zusätzlich können auch triangulierte Formate wie stl, obj sowie 3mf eingelesen und verarbeitet werden. Die für den 3D-Druck optimierten CAD-Modelle und -Bauräume können in allen gängigen Formaten wie amf-, 3mf- und STL, sowie in gängigen Slicing-Formaten cli, sli, abf, svg, sls, usf und g-code abgespeichert werden.

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