Image
Foto: ANT

Veranstaltungen

Premiere neuer elektromechanischer Zylinder zur Motek

ANT Antriebstechnik zeigt auf der Motek 2018 nicht nur eine zweite Generation elektromechanischer Zylinder.

Auf seinem diesjährigen Motek stellt ANT die nächste Generation der elektromechanischen Zylinder vom Typ EMC vor, die ab sofort das Hubgetriebe-Programm des Unternehmens erweitert. Die Konstruktion der kompakten Antriebseinheiten ist nach den Prinzipien des Hygienic Design optimiert. Das bedeutet: Die Gehäuse haben nun keine Rillen, Riefen oder Nute mehr, in denen sich Schmutzpartikel einnisten könnten. Optional lassen sich die Schrauben an der Stirnseite abdecken beziehungsweise „verschließen“.

Da die neuen EMC-Zylinder im Programm von ANT sind in der Spritzwasser-Schutzklasse IP65 ausgeführt (gilt auch für das Riemenvorgelege). Dadurch bieten sie eine Lösung für Anwendungen mit erhöhten Hygiene-Ansprüchen und kurzen Reinigungszyklen, beispielsweise für die Produktions-, Verpackungs- und Montageanlagen der Lebensmittelindustrie.

Bei den IP65-Ausführungen verhindert eine Druckausgleichsöffnung, dass im Zylinder ein Über- oder Unterdruck entstehen kann.

Die IP65+R-Ausführung ist zusätzlich noch mit Dichtungen und Abstreifern aus chemisch resistenten Materialien ausgestattet. Sie verleiht den EMC-Zylindern im ANT-Portfolio eine Beständigkeit in aggressiven Umgebungen, wie in vielen Anlagen der Chemie- und Prozesstechnik anzutreffen sind.

Die Eigenschaften der elektromechanischen Zylinder

Elektromechanische Zylinder der Baureihe EMC im Portfolio von ANT Antriebstechnik werden auf der Motek präsentiert. Sie haben die Eigenschaften von:

  • schlank bauenden Zylindern

  • digitalen Regelungsmöglichkeiten elektrischer Antriebe

  • hohe Positioniergenauigkeit und Dynamik

  • decken Bandbreite kinematischer Anwendungen ab

  • Reduzierung der Taktzeiten

  • Verbesserung von Flexibilität von Fertigungs- oder Montageprozessen

  • kompakte Bauweise für den Einsatz unter beengten Bedingungen

  • einbaufertigen Antriebseinheiten

  • aus eloxierten Aluminiumprofilen in ISO-Standardmaßen

  • integrierten Hochpräzisions-Kugelgewindetrieben mit verschiedenen Durchmessern und Steigungskombinationen

  • Längenvariabel: Hübe von bis zu 1.500 mm

Die neu ins Programm aufgenommene Baugröße EMC100-XC-2 (Extra Capacity) ist eine Variante für hohe Traglasten. Sie erhöht die Kraftdichte für Vorschubkräfte auf bis zu 56 kN und eignet sich daher als eine Lösung für viele Anwendungen in Umformtechnik, Handhabungstechnik, Fördertechnik sowie auch in der spangebenden Fertigungstechnik.

Der neue EMC-100-XC baut etwas länger als die Normalausführung EMC-100-NN-2. Er verfügt über ein größeres Festlager und einen größeren Kugelgewindetrieb. Der Profilquerschnitt ist gleich.

Die Gehäuse der neuen EMC in den Abmessungen sind identisch mit jenen der ersten Generation. Das sichert die Kontinuität in der Instandhaltung und gewährleistet den 1:1-Austausch. Hinsichtlich ihrer technischen Daten schneidet die zweite EMC-Generation in allen Baugrößen gleich oder verbessert. Die Integration der Elektromechanik-Zylinder EMC in zentrale Schmierstoff-Versorgungssysteme wurde durch eine Neugestaltung der Schmierstoffanschlüsse vereinfacht. Anwender, die spezielle branchentypische Schmiermittel verwenden, erhalten die neuen Baugruppen von ANT auch ohne eine werkseitige Erstbefettung.

Neuerungen im Detail

Alle neuen EMC-Ausführungen erhält der Kunde auf Wunsch mit einem Kraftmessbolzen. Diese Sensoren können am Kolbenstangenende oder am Riemenvorgelege platziert werden und übermitteln die gemessenen Kraftwerte mit einem +/-10 V Signal analog an einen angeflanschten Antrieb.

Die Auswertung übernimmt ein im Antrieb integriertes Motion-Logic-System (Option). Die dezentrale Prozessregelung kann ohne eine Einbindung in übergeordnete Steuerungssysteme erfolgen. Im Antrieb integrierte und zertifizierte Sicherheitsfunktionen „Safety on Board“ ermöglichen dem Konstrukteur zudem die einfache normenkonforme Umsetzung der aktuellen Maschinenrichtlinie. Abgestimmt auf alle sieben neuen EMC-Baugrößen bietet ANT seinen Kunden ein breites Spektrum an passenden Servomotoren und Antriebsreglern. So lassen sich mit den neuen elektromagnetischen Zylindern auf vielfältige Weise komplette Antriebsysteme gestalten.

Das zeigt ANT noch auf der Motek

Auf der diesjährigen Motek zeigt ANT Antriebstechnik auch seine hochdynamischen Schnellhubgetriebe der Baureihe NG, die als (elektro)mechanische Alternative zu servohydraulischen Antriebssystemen entwickelt wurden. Eigenschaften der Baureihe sind:

  • hohe Positioniergenauigkeit

  • geringerer Konstruktionsaufwand

  • einfachere Montage der einbaufertigen Komplettmodule.

  • geringerer Wartungsaufwand (Leckagefreiheit) der NG-Schnellhubgetriebe in der fertigen Anlage

Weitere Vorzüge der (elektro)mechanischen Systeme sind ihr insgesamt geringerer Energiebedarf und die hohe steuerungstechnische Flexibilität (Programmierung, Synchronisation etc.). ANT Antriebstechnik liefert seine NG-Schnellhubgetriebe mit oder ohne servomotorische Elektroantriebe.

Image

Antriebstechnik

Ein elektromechanischer Antrieb zum Heben und Senken

Ganz spezielle Anforderungen erfüllt: Wie Nord Drivesystems eine Klappbrücke mit einem elektromechanischen Antrieb zum Heben und Senken ausgestattet hat.

    • Antriebstechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik
Image
moog_bewegung_daempfen.jpeg

Antriebs- und Steuerungstechnik

Elektromechanische Aktuatoren machen 350 km/h bequemer

In japanischen Hochgeschwindigkeitszügen wird der Reisekomfort durch elektromechanische Aktuatoren, die u.a. Pendelbewegungen reduzieren, massiv erhöht.

    • Antriebs- und Steuerungstechnik, Antriebstechnik
Image
kistler_elektromechanisch_fuegen.jpeg

Verbindungstechnik

Elektromechanische Fügesysteme in der Motorenfertigung

Umweltschonend antreiben – und produzieren: Warum Chinas größter Motorhersteller sich für elektromechanische Fügesysteme aus der Schweiz entscheidet

    • Verbindungstechnik
Image
ewellix_aktuatoren_vattenfall.jpeg

Antriebs- und Steuerungstechnik

Elektromechanische Aktuatoren fürs Wasserkraftwerk

Für seine Schleusen setzt ein schwedischer Energieversorger in seinem Wasserkraftwerk Kungsfors auf elektromechanische Aktuatoren statt auf Hydraulik.

    • Antriebs- und Steuerungstechnik, Antriebstechnik