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Mit dem X3DTM-Verfahren druckt die BASF Katalysatoren.
Foto: BASF
Mit dem X3DTM-Verfahren druckt die BASF Katalysatoren.

Inhaltsverzeichnis

News aus der Additiven Fertigung

Neue Software und ein neues Verfahren

Wir stellen erste Produkte vor, die auf der Formnext zu sehen sein werden, und ein Verfahren für 3D-gedruckte Katalysatoren.

 Mit dem X3DTM bringt BASF eine neues additives Verfahren für Katalysatoren auf den Markt. Druch die nun möglichen offenen Struktur der Katalysatoren wird der Druckabfall im Reaktor reduziert. Zudem wird durch die große Oberfläche die Katalysatorleistung deutlich verbessert.

Über das Füllmuster sowie den Durchmesser und die Ausrichtung der Fasern kann die Leistungsfähigkeit gesteigert und die Katalysatoren individuell an spezifische Kundenanforderungen angepasst werden. Kunden profitieren von einer gesteigerten Reaktorleistung, einer höheren Produktqualität und einem niedrigeren Energieverbrauch. Die Katalysatoren sind mechanisch robust und laufen stabil, sowohl bei externen Unternehmen sowie auch seit mehreren Jahren im kommerziellen Anlagenbetrieb bei BASF selbst.

Werkstoffe für Edel- und Nichtedelmetall-Katalysatoren sind Portfolio sowie Trägermaterialien. Die Schwefelsäurekatalysatoren O4-111 X3D und O4-115 X3D von BASF sind die ersten Katalysatoren, die mit dem neuen Verfahren hergestellt und in Industrieanlagen eingesetzt werden.

Additiv Fertigen mit grünem Laser

Reines Kupfer im Pulverbett zu drucken war ein unerfüllter Traum. Bis Trumpf die passende Maschine entwickelte. Wir haben den early Adopter Toolcraft gefragt, ob sie Probleme damit hatten.
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Tracebility für 3D-gedruckte Ware

Replique bietet eine 3D-Druck-Plattform für das Teilemanagement von OEMs an. Auf der Formnext stellt das junge Unternehmen R-Sure vor. Das Modul dient der Qualitätsverfolgung und soll es OEMs ermöglichen, jedes ihrer 3D-gedruckten Teile direkt zu verfolgen und sicherzustellen, dass die Teile die erforderlichen Qualitätsanforderungen erfüllen. Dazu können sie Qualitätsspezifikationen und ein digitales Prüfverfahren festlegen.

Mit R-Sure können OEMs zudem die Qualitätsprüfungen bestimmen, die von den Servicebüros an den 3D-gedruckten Teilen durchgeführt werden müssen. Dazu gehören auch zertifizierte Messungen, Funktionstests und das Hochladen von Bildern in die digitale Bibliothek des OEMs auf Replique. Über die sichere Plattform können die OEMs diese Informationen jederzeit aus der Ferne abrufen und einsehen.

CAD und CAM für die Additive Fertigung

Auf der Formnext zeigt Open Mind sein CAD/CAM-Programm Hyper Mill Additive Manufacturing und eine innovative Nutzung des digitalen Zwillings: Hyper Mill Best Fit. Mit Hyper Mill Additive Manufacturing lässt sich für eine 5-Achs-Simultanbearbeitung im DED- und WAAM-Verfahren derWerkstoffauftrag programmieren und automatisch zur Kollisionsvermeidung simulieren. Ebenfalls geeignet ist die Software für das Programmieren von zerspanende 5-Achs-Verfahren zur Stützstrukturentfernung – auch für Pulverbett-Verfahren.

Abgesehen vom Sonderfall hybrider Maschinen, auf denen additive und subtraktive Fertigung direkt nacheinander erfolgen, sollte für die meisten Postprocessing-Schritte das gedruckte Bauteil mit geringem Ausmaß in der Werkzeugmaschine ausgerichtet sein. Um das zu vereinfachen, hat Open Mind „Hyper Mill Best Fit“ entwickelt. Das CAM-System richtet das NC-Programm automatisch auf die Bauteilposition aus.

Dazu werden mit einer 3D-Messung das unausgerichtete Rohteil auf der Maschine angetastet und das Messprotokoll an das CAM gesendet. Hyper Mill Best Fit passt den NC-Code an die reale Bauteilposition an. Die virtuelle Welt (Programmierung) wird hier an die reale Welt (Aufspannung) angepasst – nicht umgekehrt. Der korrigierte NC-Code wird dann in der virtuellen Maschine auf der tatsächlichen Aufspannsituation simuliert und automatisch optimiert.

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Mit Hyper Mill Additive Manufacturing können Anwender den Werkstoffauftrag programmieren und eine Kollisionsvermeidung simulieren.
Foto: Open Mind
Mit Hyper Mill Additive Manufacturing können Anwender den Werkstoffauftrag programmieren und eine Kollisionsvermeidung simulieren.
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Kreative Zone

Erstes 3D-gedrucktes Rennboot nimmt an Regatta teil

Ocore, ein kleines italienisches Unternehmen, baute das erste 3D-gedruckte Rennboot für eine Regatta. Das macht die Konstruktion so besonders.

    • Kreative Zone, AddMag
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Diese 3D-gedruckten Teile werden mit einem unbemannten Lander zum Mond geschickt und dort auf Eignung für künftige Weltrauminfrastrukturen getestet. Die rote „Remove Before Flight”-Abdeckung aus Ultem 9085 von Stratasys dient zum Schutz der Testmuster während des Transports zum Mond und für die Installation auf der Oberfläche.

Aus der Forschung

Härtetest für 3D-gedruckte Bauteile auf dem Mond

Nach Tests am Boden erwartet Stratasys mit 3D-gedruckten Bauteilen eine Reduzierung der Strahlendosis um 50 %

    • Konstruktion
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Veranstaltungen

Ist 3D-gedruckte Elektronik reif für den Massenmarkt?

Über Herstellungstechniken, Anwendungen und das Potenzial von 3D-gedruckter Elektronik informiert die Fachmesse Lopec 2020.

    • Veranstaltungen
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AddMag

Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile 

Optimale Bedingungen für die Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile im Technologiezentrum der Rösler-Marke AM Solutions.

    • AddMag, Produktionsverfahren