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Foto: Güdel

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Martin Sträb erklärt seine Flow Motion

Ende Juli hatte K&E die Gelegenheit, die Zentrale des Automatisierungsunternehmens Güdel in Langenthal in der Schweiz zu besuchen und den CEO der Güdel Gruppe Martin Sträb persönlich zu treffen. Er erklärt exklusiv in K&E, was hinter 'Flow Motion' steckt und wie er sein Unternehmen strategisch ausrichten will.

Herr Sträb, Flow Motion ist ein klasse Begriff, der sofort Assoziationen weckt. Was verbinden Sie selbst mit diesem Kunstbegriff?

Martin Sträb: Es geht um den Flow und den fließenden, weil reibungslosen, Produktionsablauf. Aber auch um Bewegung, die er mit seiner zweiten Worthälfte motion ausdrückt. Güdel hat Produkte und Lösungen, um die Produktion unserer Kunden im Fluss – im sogenannten Flow – zu halten. Denn nur eine Produktion, die im Fluss ist, ist eine effiziente Produktion und somit wettbewerbsfähiger.

Wie federn Sie die Auswirkungen des hohen Schweizer Franken ab?

Güdel hat einen hohen Exportanteil, weswegen die Entwicklung des Schweizer Frankens definitiv ein Nachteil für uns ist. Mit vielfältig ergriffenen Maßnahmen zur nachhaltigen Effizienzsteigerung konnten wir dies kompensieren. Dazu haben wir vor allem unsere Abläufe optimiert, die Automatisierung unserer Fertigung weiter vorangetrieben und letztlich haben auch unsere Mitarbeiter durch ihr flexibles Handeln die Wettbewerbsfähigkeit von Güdel gestärkt. Zudem setzen wir weiterhin einen besonderen Fokus auf Innovationen und unsere sehr hohen Qualitätsstandards.

Linearachsen und Portale, Roboter, Getriebe, Linearführungen sowie Zahnstangen und Ritzel, das ist Ihr Produktportfolio und das klingt nach heftig umkämpften Märkten?

Tja, kennen Sie denn irgendein Geschäft, das einfach wäre? (lacht) Güdel weist seit Beginn der Firmengeschichte bis heute eine einzigartige Fertigungstiefe auf. Einzigartig macht uns das extrem breite Spektrum, die die Marktbegleiter in diesem Umfang nicht abdecken. Hinzukommt, dass wir nicht nur Komponentenlieferant sind, sondern auch Lösungsanbieter und uns damit bestens mit dem gesamtheitlichen System auskennen. Dieses Know-how und die langjährige Erfahrung bieten wir unseren Kunden als Vorteil und sie fließen permanent in die Entwicklung und Produktion der einzelnen Baugruppen ein. Entscheidend ist, dass Güdel sich auf Grund seiner Qualität, seiner Präzision und seiner Langlebigkeit in diesem Wettbewerb weiterhin behaupten kann und wir weiterhin Marktanteile gewinnen können. Hier hilft uns die Nähe zum Kunden, zum Markt, das bessere Verständnis für die einzelne Bewegungsaufgabe, um daraus einen Vorteil für die Lösung unseres Kunden zu machen und am Ende des Tages wirtschaftlich ein gutes Ergebnis zu realisieren.

Welchen technischen USP Güdel-Kunden erwarten können und was hinter der Kooperation mit der Firma Georg steht, hat Erik Schäfer selbstverständlich auch erfahren - mehr dazu in der Ausgabe 9/2017 der K&E mit dem Erscheinungsdatum 22.9.2017

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