„Windenergieanlagen laufen unter schwierigen und anspruchsvollen Betriebsbedingungen, die eingesetzten Wälzlager müssen einwandfrei arbeiten“, sagt Michael Schöffmann-Rössl, Leiter der Anwendungstechnik bei NKE im österreichischen Steyr. Für Getriebe und Generatoren von Windrädern hat NKE diverse Standard-Lagerbauarten, elektrische isolierte Wälzlager, Hybridlager und Sonderlager im Portfolio.
Ergänzt wird das Produktprogramm für die Windkraft nun durch Gleitlager von Kugler Bimetal aus der Schweiz – beide Unternehmen haben kürzlich eine strategische Partnerschaft geschlossen.
Spezielle Lager für Power-Anwendungen
Die Lager von NKE kommen etwa bei Lageranwendungen in Getrieben von Envision-Windrädern zum Einsatz: vom Träger, also der Rotor- und Generatorseite, über Zwischen- und Planetenwellen bis hin zur Hochgeschwindigkeitswelle. Speziell dafür ermöglicht NKE, in Zusammenarbeit mit dem Kunden, das Entwickeln von Lagern mit verbesserten Profilen und Anpressdruck.
Mit einer sogenannten Power-Density-Technologie ausgestattet wurden weitere Lagerbauarten, die 20 Prozent größer sind als herkömmliche Lager, jedoch das Doppelte an Energie liefern und damit maximale Energiegewinnung aus dem Luftstrom gewinnen können.
Alle NKE-Lager werden strengen und dokumentierten Qualitätskontrollen unterzogen. Zusätzlich zur umfassenden technischen Beratung unterstützt die Abteilung Anwendungstechnik bei der Zertifizierung nach Windstandards wie GL2010, IEC61400 oder kundenspezifischen Spezifikationen.